Ingolstadt
Finalfeld komplett

Hallenkreismeisterschaft: SV Hundszell, Türkischer SV Ingolstadt und FC Hepberg in Manching dabei

26.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:01 Uhr

Qualifikation geschafft: Der SV Hundszell um Spielertrainer Martin Groh (rechts) sicherte sich in Kösching das dritte und letzte Ticket.

Ingolstadt/Kösching (DK) Das Teilnehmerfeld für die Endrunde der Hallenkreismeisterschaft am 6. Januar in Manching steht fest. Am vergangenen Freitag buchten der SV Hundszell, der Türkische SV Ingolstadt und Titelverteidiger FC Hepberg in der Köschinger Halle die verbleibenden drei Tickets.

Am Ende mussten die Cup-Verteidiger aus Hepberg gehörig um ihr Ticket für die Endrunde der Hallenkreismeisterschaft zittern. Denn beim letzten Vorrundenturnier am vergangenen Freitag in Kösching traf der FCH im Halbfinale auf einen altbekannten Gegner: den Türkischen SV Ingolstadt. Beide Teams blicken auf diverse heiß umkämpfte Duelle in der Turniergeschichte zurück. So sicherte sich der Türkische SV vor zwei Jahren in Manching im Endspiel gegen die Hepberger den Titel, ein Jahr später nahm der FCH dann Revanche - und krönte sich durch den Finalsieg zum Kreismeister.

Nach Ablauf der regulären Spielzeit am vergangenen Freitag hatte es 1:1 geheißen. Silvio Smoljic für Hepberg und Baris Soysal für den Türkischen SV hatten getroffen. Es ging ins Sechsmeterschießen, und in diesem hatte der FCH schließlich mit 5:6 das Nachsehen. "Die Partie war sehr umkämpft, aber immer fair. Es ist schon immer etwas Besonderes, wenn diese beiden Mannschaften aufeinandertreffen. Das wollen die Zuschauer sehen", sagte Onur Keskin, Spielertrainer der Ingolstädter.

Für die Hepberger gab es trotz der Niederlage anschließend noch eine letzte Chance, auf den Zug nach Manching aufzuspringen. Denn auch der Sieger des Spiels um Platz drei ergatterte noch ein Ticket. Und der FCH behielt die Nerven: Gegen den Spitzenreiter der A-Klasse 3, die FT Ringsee, erzielten dreimal Emre Erbas, Sanser Calik und Mesut Tüter die Tore beim souveränen 5:2-Erfolg. Somit könnte es bei günstigem Turnierverlauf und einer entsprechenden Auslosung am 6. Januar in Manching das dritte Jahr in Folge zum Endspiel FC Hepberg gegen Türkischen SV Ingolstadt kommen.

Ebenfalls in Manching dabei ist Kreisklassist SV Hundszell. Das Team von Spielertrainer Martin Groh hatte sich hinter dem ungeschlagenen Türkischen SV Ingolstadt den zweiten Rang in der Gruppe gesichert und dabei die Teams des TSV Altmannstein (Kreisklasse) und MTV Ingolstadt (A-Klasse) hinter sich gelassen. Im Halbfinale besiegte der SVH dann die Ringseer mit 4:2 und sicherte sich so die Teilnahme an der Endrunde. Die zweite Gruppe hatte Ringsee dank des gewonnenen direkten Vergleichs noch vor den punktgleichen Hepbergern gewonnen, der TSV Ingolstadt-Nord (A-Klasse) und auch Gastgeber TSV Kösching (Kreisklasse) hatten das Nachsehen.

Die restlichen fünf Mannschaften, die kommende Woche am Samstag ab 13 Uhr in Manching um den Titel des Hallenkreismeisters kämpfen, hatten sich bereits vor zwei Wochen bei den Vorrundenturnieren in Gaimersheim und Geisenfeld die Qualifikation gesichert. In Gaimersheim buchten der gastgebende TSV und der SV Karlshuld (beide Kreisliga) sowie der Kreisklassen-Aufsteiger TV Ingolstadt das Ticket für die Finalrunde. Letzterem Team, das sicherlich mit diversen Kickern aus dem Futsal-Bayernliga-Kader antreten dürfte, kommt dabei die Rolle des Geheimfavoriten zu. "Neben dem Türkischen SV schätze ich sie sehr stark ein", sagte beispielsweise der Hepberger Torjäger Emre Erbas, der aber ergänzte: "Dieses Jahr ist es wirklich ein sehr ausgeglichenes und starkes Teilnehmerfeld. Da darfst du keinen Gegner unterschätzen." An die erfolgreiche Titelverteidigung glauben er und seine Teamkollegen: "Wir sind auf jeden Fall motiviert und auch stark genug, um den Pokal wieder zu holen. In Manching geht es wieder bei null los", meinte der 26-Jährige.

Zwei weitere Teams komplettieren das Finalfeld - überraschenderweise aber nicht der Gastgeber und Landesligist SV Manching, der diesmal nur zuschauen darf. In Geisenfeld unterlag der SVM im Halbfinale nach Sechsmeterschießen dem Türkischen SV Pfaffenhofen, der ebenso zur Endrunde fährt wie Kreisklassist SV Zuchering, der sein Semifinale gegen Liga-Konkurrenten BC Uttenhofen gewann.