München
Film über junge Syrerin gewinnt VFF Dokumentarpreis

16.04.2021 | Stand 24.04.2021, 3:33 Uhr

Eine Doku über eine 19-jährige Syrerin, die vor einer Zwangsheirat aus ihrer Heimat flieht und der kurdischen Frauenarmee betritt, wird mit dem diesjährigen VFF Dokumentarfilm-Produktionspreis ausgezeichnet. Das teilte am Freitag ein Sprecher des Münchner Filmfestivals DOK.fest mit. Ausgezeichnet werden die Produzenten Frank Müller und Guevara Namer sowie die Produzentin Antonia Kilian, die auch erstmals Regie führte.

Der Film „The other side of the river“ sei unter lebensgefährlichen Bedingungen während des syrischen Kriegs, mit knappem Budget und einer mangelhaften Infrastruktur in Nordsyrien entstanden, teilte der Sprecher zur Begründung mit. Der Preis ist mit 7500 Euro dotiert.

Die Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten mbH stiftet die Auszeichnung, die 2021 zum vierten Mal vergeben wird. Die Verleihung findet am 7. Mai statt. Der Sieger-Film wird beim diesjährigen DOK.fest zu sehen sein. Das genaue Programm des Filmfestivals wird am 27. April bekannt gegeben.

© dpa-infocom, dpa:210416-99-229436/2

Mitteilung zum Preis

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dpa