Nicht nur Direkt- sondern auch Filialbanken versüßen die Eröffnung eines Girokontos mit einer Prämie. Lohnen sich die Konto-Modelle der Filial-Anbieter?
Sie haben sich schon länger über zu hohe Überziehungszinsen oder monatliche Grundgebühren bei ihrer Sparkasse oder Volks- und Raiffeisenbank geärgert? Und wollen Sie sich neben dem Online-Banking aber auch die Möglichkeit erhalten, ab und zu mit einem Berater in einer Filiale zu sprechen? Dann sollten Sie sich drei Sonderaktionen anschauen, die drei große Privatbanken gerade fahren. Hypovereinsbank (HVB), Postbank und Commerzbank bieten einem nicht nur recht interessante Girokonto-Modelle an. Darüber hinaus locken sie mit Prämien, um den Aufwand eines Kontowechsels auszugleichen. Nehmen wir alle drei Offerten einmal unter die Lupe.
50 Euro beim Girokonto der Hypovereinsbank
50 Euro Prämie zahlt die Hypovereinsbank, die vor allem in Bayern vertreten ist, hier auch in kleineren Orten. Ansonsten findet man deren insgesamt 615 Filialen vor allem in größeren Städten. Das HVB-Filial-Konto mit der ausdrücklichen Möglichkeit, sich vor Ort auch beraten zu lassen, glänzt mit Gebührenfreiheit auch ohne einen bestimmten monatlichen Gehaltseingang. Die Maestro-EC-Karte kostet auch nichts. Eine Mastercard gibt es ab einer Jahresgebühr von 20 Euro.
Die Bargeldversorgung ist über die EC-Karte an über 27.000 Geldautomaten in über 18 Ländern sichergestellt. Die Aktion ist befristet bis 6.3.2013. Jeder, der in den ersten drei Monaten einen Zahlungseingang von mindestens 800 Euro hat, bekommt im vierten Monaten die Prämie.
Gebührenfreie Visakarte beim Postbank-Girokonto
Wer sich noch etwas mehr sputet und bereits bis zum 28. dieses Monats ein Girokonto bei der Postbank eröffnet, erhält zwar kein unmittelbares Geldgeschenk. Doch andererseits verspricht einem die Deutsche Bank-Tochter, dass die Visakarte dauerhaft gebührenfrei ist. Bei einem sonst üblichen Jahrespreis von 20 Euro ist das auf Dauer mehr Wert als so manche einmalige Prämie. Das gilt erst recht, da die Visa-Partnerkarte nur 15 Euro kostet.
Zudem lässt sich damit weltweit an 33 Millionen Akzeptanzstellen bargeldlos bezahlen und an über 1,9 Millionen Geldautomaten und Bankschaltern in über 200 Ländern mit dem Visa-Card-Symbol Bargeld abheben. Und dies gilt auch in Deutschland. Insofern ist dieses Konto gerade auch für Leute interessant, die in kleineren Städten oder Dörfern leben. Sie können zur dortigen Post gehen und Bankgeschäfte abwickeln, aber auch Fremdautomaten zur kostenlosen Bargeldversorgung nutzen.
Girokonto der Commerzbank - 50 Euro für Neukunden
Die Commerzbank hat die Werbung für ihr 0-Euro-Girokonto bei Ihrer Tochter, Comdirect, abgeschaut. 50 Euro bekommen neue Kunden. Noch einmal 50 Euro, wenn man nicht zufrieden ist. Leider hat sie nicht die Konditionen der Tochter übernommen. Denn man erhält nur an 9.000 Geldautomaten der Cashgroup im Inland kostenlos Bargeld. Und ab dem zweiten Jahr zahlt man für die Kreditkarte jährlich 29,90 Euro. Von allen drei Offerten die am wenigsten attraktive.
Möchten Sie ein günstigeres Girokonto? Vergleichen Sie die besten Online- und Filial-Angebote." domain="www.donaukurier.de"%>
