Irsching (PK) Wohin mit dem neuen Feuerwehrhaus? Was tun mit dem Schützenheim? Konzentration beim Warmbad- und Sportgelände? Oder das Gelände an der ehemaligen Schule im Ortszentrum wieder aktivieren?
Bei der eigens anberaumten Bürgerversammlung im Warmbadsaal des Vohburger Ortsteils Irsching war die Meinung einhellig: Von den rund 100 anwesenden Bürgerinnen und Bürgern sprachen sich nur vier für einen Standort am Warmbad aus, alle anderen votierten für das Grundstück des früheren Schulgebäudes an der Paarstraße.
Überlegungen für ein neues Schützenheim gibt es in Irsching schon länger. Auch hier kam schon der Gedanke für eine Nutzung beim Warmbadsaal, aber auch für einen Neubau in der Ortsmitte oder die Nutzung des ehemaligen Schulgebäudes auf. Vor allem auch aus finanziellen Erwägungen heraus blieb man aber beim "alten" Schützenheim, das nun aber den heutigen Anforderungen nicht mehr entspricht. Beim Feuerwehrhaus steht man vor dem Dilemma, dass es – bis auf den fehlenden Übungsplatz – durchaus den Ansprüchen genügt, dass aber das rund 34 Jahre alte Feuerwehrfahrzeug ersetzt werden muss und dass neue, dann größere Löschfahrzeug dort nicht mehr untergebracht werden kann. Ein Neubau ist deshalb die einzig sinnvolle Lösung.
Dass mit dem Kraftwerksneubau in Irsching entsprechend höhere Anforderungen an die Wehr entstehen, war für den Vohburger Bürgermeister Martin Schmid der Grund, bei den verantwortlichen Kraft-werksbetreibern ein finanzielles Engagement einzufordern, was nach schwierigen Verhandlungen auch gelang. Damit sind zumindest finanziell die Grundlagen für einen entsprechenden Neubau geschaffen, der dann gemeinsam genutzt werden soll.
Die beiden Vereine sind sich darin einig, dass man einen reinen Zweckbau anstrebt und auch keine Gaststätte entstehen soll. Entscheiden muss über den Standort letztlich der Stadtrat Vohburg. Gefordert sind aber nun zunächst die Freiwillige Feuerwehr Irsching und der Schützenverein Heckenrose, die vorgesehenen Nutzungen unter "ein Dach" zu bringen und einen entsprechenden Plan aufzuzeigen, damit der Stadtrat darüber und auch über einen vertretbaren Kostenrahmen befinden kann.
