Lohen (HK) Seit Kurzem heult nun auch in Lohen bei Einsätzen und Probealarmen eine Sirene auf. Auf dem Dach des Feuerwehrhauses ist durch den Bauhof und die Feuerwehrmitglieder aus Lohen eine Sirene montiert und in Betrieb genommen worden. Bürgermeister Georg Küttinger freute sich, dass somit bald jede Feuerwehr im Gemeindegebiet adäquat alarmiert werden kann.
Die bisherige Lösung per SMS-Alarmierung auf das Handy bleibt weiterhin als zusätzliche Alarmierungsmöglichkeit bestehen. Jedoch gibt es bei dieser Art der Alarmmitteilung ein höheres Ausfallrisiko durch Funklöcher, Netzausfall oder Betreiberwartungen, sodass sie nicht als offizielle Alarmierungsart anerkannt wird. Auch im Zeitalter moderner Alarmierungstechnik mit immer kleineren und individuell programmierbaren Funkmeldeempfängern hat die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren per Sirene immer noch einen hohen Stellenwert. Während es in größeren Städten undenkbar wäre, die Feuerwehr bei oft mehreren Einsätzen pro Woche über Sirene zu alarmieren, ist dies besonders für kleinere Feuerwehren auf dem Land mit wenigen Einsätzen im Jahr meist die einzige Möglichkeit, überhaupt alarmiert werden zu können. „Wir hoffen, dass die Sirene immer nur am ersten Samstag im Monat aufheult“, sagte Kommandant Werner Schuster, denn das ist der Termin für die Probealarmierung.
Als nächste und letzte Wehr ohne Sirene in der Marktgemeinde wird noch die Feuerwehr aus Hagenich mit einer Sirene ausgestattet. Die Umsetzung erfolgt erst mit dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses Thalmässing. Die Feuerwehr Hagenich erhält die Sirene des Schlauchturms von Thalmässing, und das neue Feuerwehrhaus wird mit einem neuen Gerät mit Schalltrichter ausgestattet.
