Hettenshausen (eg) 50 Jahre: Das ist für einen Sportverein eine lange Zeit und natürlich ein Jubiläum, das groß gefeiert werden muss. Der FC Hettenshausen ließ sich und seine Mitglieder drei Tage lang hochleben - verbunden mit einem Wattturnier am Freitag, einem Vereinsabend am Samstag und einer zünftigen Gemeindeolympiade am Sonntag.
Elf Teams aus Hettenshausen hatten sich für den sportlichen Wettstreit angemeldet, bei dem natürlich der Spaß im Vordergrund stand. Und als faire Gastgeber überließen die Fußballer des FCH den Sieg knapp der örtlichen Feuerwehr, allerdings erst nach einem Stechen.
Viele Spiele hatten sich die Organisatoren ausgedacht, darunter ein Wettrennen mit Skiern für jeweils mehrere Personen, wobei man aufs Gleichgewicht achten musste, und ein etwas schwieriger Wassertransport, zunächst durch einen Feuerwehrschlauch und dann mit Eimer und Schubkarren zum Abfüllbehälter. Natürlich siegte hier die Feuerwehr vor den Fischern.
Und als letztes Spiel mussten die Teilnehmer Luftballons aufblasen und an zwei Teammitglieder weiterreichen, die sie ohne Hände, Füße und Zähne zum Platzen bringen sollten. Hier konnte man zum Gaudium der zahlreichen Zuschauer, unter denen auch Bürgermeister Hans Wojta mit seiner Gattin war, verschiedenste Techniken bewundern: Bauch gegen Bauch, Bauch gegen Po, Po gegen Po und Hüfte gegen Hüfte.
Und am Ende hatten die Feuerwehrler und die Fußballer mit insgesamt 500 erzielten Punkten die Nase gleichweit vorn, sodass ein Stechen nötig wurde, in dem es galt, Luftballons aufzublasen, bis sie platzten; und da hatten die Floriansjünger den stärkeren Atem. Dritte wurden die "Blechdosenfischer", Vierte die Youngsters vom FCH, Fünfte die Sektkiller von der Narhalla Ilmmünster, die mitmachen durften, weil Hettenshausen ihre zweite Heimat ist. Es folgten auf den weiteren Plätzen: die wilden Blaulichter, die fantastischen Fünf vom Gemeinderat, die Sufflösen vom Theaterverein, die Gruppe Kunterbunt, die blauen Narren und die Hüftimplantierten von der AH des Vereins.
Preise gab es für alle, auch für die Kinder, die eigene Wettbewerbe bestritten hatten, und nach der Siegerehrung konnte man sich bei Steckerlfisch und anderen Brotzeiten stärken.
