Gerolsbach
Feuerwehr Gerolsbach rückte 21-mal aus

2016 war ein ereignisreiches Jahr Gemeinsame Übungen mit Singenbach geplant

23.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:26 Uhr

Foto: DK

Gerolsbach (SZ) Ehrungen und Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Gerolsbacher Feuerwehr. Vorsitzender Ralf Bauer blickte in seinem Rechenschaftsbericht auf das zurückliegende Jahr. Unter anderem erwähnte er das Sommerfest, das trotz des schlechten Wetters gelungen war, den Vereinsausflug zusammen mit dem Schützenverein nach Berchtesgaden und an den Königssee, das Familienfest, das Floriansamt mit Endessen und den Weihnachtsmarkt, auf dem man Kesselgulasch und Feuerzangenbowle verkaufte.

Für dieses Jahr stehen noch einige Termine an, unter anderem das Hoffest beim Gasthaus Buchberger-Kettner am 1. Juli, wozu die Mithilfe aller Mitglieder beim Auf- und Abbau als auch während des Festes erwünscht sei. Der Vereinsausflug am 25. Juni zusammen mit dem Schützenverein führt nach Garmisch. Zudem sind noch das Familienfest, das Floriansamt mit Endessen und der Weihnachtsmarkt auf dem Programm. Bauer bedankte sich bei der Fahnenabordnung für ihre Bereitschaft und ihren Einsatz.

Kommandant Thomas Daschner berichtete von einem ereignisreichen Jahr, in dem 21 Einsätze mit 330 Stunden zu verzeichnen waren. Die Feuerwehr rückte zu drei Brandeinsätzen, sieben Verkehrsunfällen, drei Ölspurunfällen, drei überfluteten Kellern und fünf sonstigen Einsätzen aus. Es wurden 18 Übungen und Atemschutzübungen in den einzelnen Gruppen mit insgesamt rund 500 Übungsstunden abgehalten. Die Jugendfeuerwehr mit momentan acht Jugendlichen absolvierte 15 Übungen.

Ab heuer wird öfter mit der Feuerwehr Singenbach zusammen geübt, weil sie ein Fahrzeug bekommt und dann mit Gerolsbach zusammenarbeiten muss, teilte Daschner mit. Für 2017 wünscht er sich eine hohe Übungsbeteiligung und einen unfallfreien Einsatzbetrieb.

Bürgermeister Martin Seitz lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit den Ortsteilfeuerwehren, was sich bei der Großübung in Alberzell gezeigt hat, die zwar schwierig war, aber gut gelungen ist. Zu den 330 Einsatzstunden kommen auch noch die Stunden bei den Übungen dazu und dies geschieht alles ehrenamtlich, hob Seitz hervor und dankte den Aktiven und den Jugendleitern.

Für ihren 25-jährigen tatkräftigen Einsatz wurden gleich sechs Aktive geehrt: Andreas Demmelmair, Thomas Demmelmair, Gerhard Haider, Stefan Herbst, Thomas Obermair und Hubert Schiffelholz, der verhindert war. Bei den anschließenden Wahlen wurden der stellvertretende Vorsitzende Johannes Lacher, der zweite Kassenwart Michael Brandstetter, der zweite Beisitzer Wilhelm Reim und die Kassenprüfer Nicole Demmelmair und Matthias Schaipp wiedergewählt. Kreisbrandmeister Tobias Zull informierte darüber, dass Kreisbrandinspektor Schwarzer die Altersgrenze von 63 Jahren erreicht hat. Sein Nachfolger Benedikt Stuber wird nach und nach alle Feuerwehren seines Bereichs besuchen.