Tauberfeld
Feuerwehr funktioniert reibungslos

Jahresversammlung in Tauberfeld mit Bilanz über 15 Einsätze mit 234 Stunden

17.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:47 Uhr

Tauberfeld (imb) Gut bestellt ist es um die Freiwillige Feuerwehr Tauberfeld: Die Einsatzbereitschaft ist hoch, die Jugendarbeit vorbildlich, und die Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen und steht aktuell zur Ausschreibung an. Das wurde bei der gut besuchten Jahresversammlung unter Leitung des Vorsitzenden Christian Eisen deutlich.

Neben vielen Mitgliedern waren auch Bürgermeister Peter Doliwa und Frauenbeauftragte Simone Schneider gekommen.

Wie Eisen berichtete, sind unter den 173 Vereinsmitgliedern derzeit 62 Aktive. Er erinnerte unter anderem an das Floriansfest in Böhmfeld und das Maibaumfest. Für heuer stellte er neben dem Maibaumfest das Floriansfest am 6. Mai in Lippertshofen und das Pfarrfest am 23. Juli mit dem 25-jährigen Priesterjubiläum von Ottmar Breitenhuber ins Zentrum.

Kommandant Mario Schmid stellte detailliert die Aktivitäten der Tauberfelder Feuerwehr im Jahr 2016 dar, in dem die Aktiven in 15 Einsätzen 234 Stunden leisteten. Diese Einsätze waren insbesondere bei Unfällen, Bränden und Sicherheitswachen notwendig. Außerdem wurden zahlreiche Übungen durchgeführt, unter anderem für Leistungsabzeichen Löschwasser mit Atemschutzträgern. Zudem beteiligten sich im Rahmen der Brandschutzwoche am 16. September viele Aktive in Kooperation mit den Feuerwehren aus Buxheim und Eitensheim an einer Großübung im Buxheimer Gewerbegebiet. In seinem Ausblick auf 2017 wies der Kommandant auf die Schulung im Kettensägekurs, Gruppenführerlehrgang und Atemschutzlehrgang hin. Anschließend erstattete Kassier Franz Rudingsdorfer seinen ausführlichen Kassenbericht. Kreisbrandmeister Erwin Meilinger lobte in seinem Grußwort das reibungslose Funktionieren der örtlichen Feuerwehr. Vehement wies er auf die regelmäßige Teilnahme an Leistungsprüfungen hin, die aktuell nach seiner Erfahrung im Landkreis leider abnehme. Als problematischen Personenkreis nannte Meilinger die Atemschutzträger. Fast jeder zweite Aktive unterlasse die dazugehörige Leistungsprüfung. Dies hätte im Ernstfall fatale Folgen. Eindringlich appellierte er an alle Atemschutzträger, diese Prüfung wahrzunehmen - Termine seien dazu immer möglich. Letztlich sprach Meilinger im Namen der Inspektion allen seinen herzlichen Dank aus, auch der Gemeinde Buxheim.

Bürgermeister Peter Doliwa bedankte sich bei allen Aktiven für ihren wertvollen Dienst. Er stellte in seinem Grußwort klar, dass die Feuerwehr keinem Selbstzweck nachgehe, sondern ihren Dienst zum Wohle der Gemeinde leiste. Dafür müssten die Aktiven ständig geschult werden. Hierfür sprach Doliwa seinen Dank für die Initiativen des Kommandanten und den Gruppenführern aus. Ferner ging der Rathauschef auf die Belange der örtlichen Feuerwehr ein. Nachdem die nötigen Parkplatzflächen in der Nähe des Feuerwehrhauses befestigt wurden, ist das Thema "Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens" jetzt abgeschlossen. Er halte es ohnehin für sinnvoller, wenn die Mannschaft gemeinsam zur Unfallstelle ausrücke, als wenn einige mit ihrem Privatfahrzeug zum Einsatz unterwegs seien.