Schweigersdorf (csh) In Schweigersdorf, dem Geburtsort seiner Mutter Kunigunde, einer geborenen Brandmüller, hat der Neupriester Thomas Weinzierl aus Egenhofen bei Fürstenfeldbruck seine Nachprimiz gefeiert.
Viele Gläubige kamen zu diesem Anlass auf das Sportgelände.
Der Ortsgeistliche Godehard Schuster begrüßte den Neupriester und sagte, dass es in Schweigersdorf noch nie eine Primiz gegeben habe. Er erinnerte Weinzierl an dessen Wurzeln. An die Tante, die einst das Grundstück für die Kirche in der Ortschaft gespendet hatte, und an den Großvater, der lange Zeit Mesner war. Er zeigte sich erfreut, dass Weinzierl seiner Berufung gefolgt ist und nun das Priesteramt ausübt. Kinder hießen den Primizianten in Gedichtform willkommen.
Thomas Weinzierl wuchs in Egenhofen auf und war Ministrant in seiner Heimatpfarrei. Nach der Schule absolvierte er eine Banklehre. In seiner Freizeit war er als Oberministrant und in der Jugendarbeit tätig. Diese Zeit war für ihn prägend, er fühlte sich von Gott gerufen, wie er betonte. Trotzdem übte er ein weiteres Jahr seinen Beruf aus. In der Berufsoberschule in Scheyern holte er dann das Abitur nach und studierte in Passau Theologie. Am 25. Juni wurde er im Dom in Freising zum Priester geweiht.
Zum Ende des Festgottesdienstes spendete der Neupriester den Gläubigen den Primizsegen. Pater Godehard wünschte den jungen Geistlichen für seinen priesterlichen Dienst Gottes Segen. Berchings Dritter Bürgermeister Roland Meyer dankte dem Neupriester und überreichte ihm ein Präsent. Der Kirchenpfleger Karl Herrler übergab ein Bild der Schweigersdorfer Kirche.
