Inchenhofen
Festakt mit Blick zurück

Abwechslungsreiches Programm beim Kameradschaftsabend der ostschwäbischen Schiedsrichter

04.12.2015 | Stand 02.12.2020, 20:28 Uhr

Positiv hervorgehoben wurde beim geselligen Kameradschaftsabend auch das sehr gute Abschneiden der Spitzenschiedsrichter bei der vergangenen Qualifikation - Foto: Schiedsrichter Ostschwaben

Inchenhofen (oh) Es ist alljährlich der höchste Festakt im Jahreszyklus: der Kameradschaftsabend der ostschwäbischen Schiedsrichter. Rund 110 Regelhüter nahmen heuer daran teil.

Mit dabei waren auch die Ehepartner sowie Eltern der U18-Schiedsrichter. Und die Begleitpersonen standen gleich zu Beginn im Fokus: „Wir wissen, dass wir viel von unserer gemeinsamen Zeit unserem Hobby Schiedsrichter opfern. Wir sind jedoch nicht nur dankbar, sondern auch stolz darauf, dass wir jederzeit auf eure Unterstützung bauen können“, sagte Obmann Richard Augustin.

Das Jahr 2015 stand für die Schiedsrichter im Zeichen des Austausches. Zum einen mit Vereinen: So wurden erstmals Runde Tische mit nahezu allen ostschwäbischen Vereinen abgehalten. Frühzeitig habe man dabei kommuniziert, dass künftig nicht mehr alle Spiele mit einem geprüften Schiedsrichter besetzt werden könnten. Eine Einschätzung, die früher als erwartet Realität wurde. Aber es wurden auch neue Konzepte zur Bekämpfung des Problems vorgestellt. Mit einem Schnupperspiel für Schiedsrichter-Interessenten in der Kreisliga und einem Vereins-Schiedsrichter-Ansprechpartner solle der gegenseitige Respekt sowie eine aktivere Werbung für das Schiedsrichteramt gefördert werden.

Zum anderen stand der Austausch unter Schiedsrichtern im Mittelpunkt: Die bisherige Laufprüfung mit Regeltest wurde in einen Gruppenlehrgang umgewandelt. Des Weiteren findet seit kurzem auf Initiative der Spitzenschiedsrichter ein monatliches Schiedsrichtertraining statt. Positiv hervorgehoben wurden das sehr gute Abschneiden der Spitzenschiedsrichter in der vergangenen Qualifikation sowie die Ausbildung von insgesamt 20 neuen Schiedsrichtern. Zu guter Letzt wurden die zurückgetretenen Obleute Jürgen Müller und Klaus Hoffmann gewürdigt. „Beide haben viel von ihrer wertvollen Freizeit in die Sache Schiedsrichter und die Schiedsrichtergruppe gesteckt und sie nach vorne gebracht“, so Augustin. Im Verlauf des Abends sorgten neben Musiker Mecki die Jungschiedsrichter zusammen mit Anton Großhauser mit einer kleinen Einlage sowie August Oberhauser als Regisseur der „Tagesschau“ für ein abwechslungsreiches Programm.

Außerdem wurden langjährig verdiente Kameraden ausgezeichnet: Abdullah Carmann (15 Jahre), Hans Kramer, Sigi Schmucker, Georg Schmid (20 Jahre), Uwe Johann, Bernhard Moll, Herbert Müller, Christina Mutz, Dieter Schacherl (25 Jahre), Anton Weichselbaumer (30 Jahre), Waggerl Müller (35 Jahre) und Karl Braun, Georg Eibel, Siegfried Hoffmann (45 Jahre). Höhepunkt des Abends war die Ernennung des ehemaligen Lehrwartes Hans Mahl zum Ehrenmitglied der Schiedsrichtergruppe Ostschwaben.