Altmannstein
Ferienprogramm in neuen Händen

Jutta Besl und Christoph Semmler übernehmen das Amt von Günther Seitz und Heidi Halbritter

19.05.2014 | Stand 02.12.2020, 22:40 Uhr

Generationswechsel in der Jugendarbeit: Die Vize-Bürgermeisterin Hannelore Eichenseher (von links), die neue Jugendbeauftragte Jutta Besl, deren Stellvertreter Christoph Semmler sowie ihre Vorgänger Günther Seitz und Heidi Halbritter (alle CSU/PW). Bei der Vorstellung des Ferienprogramms haben die neuen Jugendbeauftragten des Altmannsteiner Marktrats ihre erste große Aufgabe übernommen. - Foto: bid

Altmannstein/Ried (bid) Nur wenige Tage nach ihrer Ernennung sind die neuen Jugendbeauftragten des Altmannsteiner Marktrats, Jutta Besl und Christoph Semmler, gleich in die Praxis eingeführt worden. Bei der Besprechung des Ferienprogramms haben sie eine ihrer Hauptaufgaben kennengelernt.

Jutta Besl aus Laimerstadt und Christoph Semmler aus Hexenagger hatten beide als parteilose Wähler auf der CSU/PW-Liste kandidiert. Beide sind neu im Marktrat. Die 38-jährige Sparkassenfachwirtin aus Laimerstadt, verheiratet, zwei Kinder, schaffte auf Anhieb den Sprung ins Gremium, der 24-jährige Sozialpädagoge wurde in einer Bürgerversammlung zum Ortssprecher von Hexenagger gewählt. In der konstituierenden Sitzung des Marktrates ist Besl zur neuen Jugendbeauftragten ernannt worden, Semmler zu ihrem Stellvertreter.

Wie auch schon ihre Vorgänger, Günther Seitz und Heidi Halbritter aus Sandersdorf (beide CSU/PW), die nach zwölf Jahren ihr Amt offiziell übergaben, wollen sie weitgehend gleichberechtigt arbeiten. Der Generationswechsel fand im Sportheim des FC Laimerstadt in Ried statt, wo Vereinsvertreter, Markträte und sonstige Interessierte über das neue Ferienprogramm sprachen.

Die Vize-Bürgermeisterin Hannelore Eichenseher dankte Seitz und Halbritter für ihren zwölfjährigen Einsatz. Im Jahr 2004 hatten sie das Ferienprogramm der Markgemeinde eingeführt. „Es ist eine tolle Entscheidung von euch, diese Herausforderung anzunehmen“, sagte Eichenseher zu deren jungen Nachfolgern. Die Gemeinde werde sie unterstützen, sicherte sie ihnen zu.

Auf das Ferienprogramm des Vorjahrs blickten Seitz und Halbritter zurück. Seitz betonte, wie schon Eichenseher, dass ohne das Engagement der Vereine das Ferienprogramm nicht möglich wäre. Wie Halbritter sagte, seien 20 bis 25 Veranstaltungen in den großen Ferien wünschenswert.

Seitz berichtete, dass im vergangenen Jahr von den 23 geplanten Veranstaltungen 20 stattgefunden hatten. 521 Teilnehmer seien dabei gezählt worden, wobei gegen Ferienende weniger Kinder und Jugendliche gekommen seien. Offenbar hätten viele Eltern die günstigere Nachsaison für ihren Urlaub genutzt.

Jutta Besl betonte, dass Semmler und sie die Aufgabe gerne übernommen haben. „Wir freuen uns auf die Arbeit und vor allem auf die Zusammenarbeit mit den Vereinen.“ Natürlich, ergänzte Semmler, sei neben der Unterstützung auch eine Zeit der Einarbeitung nötig. Die Gemeinde gibt wieder ein Programmbüchlein heraus, das in den Tagen vor den Ferien in den Schulen und Kindergärten verteilt wird. Es wird außerdem im Rathaus und in Geschäften ausgelegt.

Wer noch mitmachen will, muss sich bis spätestens 22. Juni bei Jutta Besl, Telefon (0 94 46) 9 19 99 59, E-Mail: jutta.besl@gmail.com, oder Christoph Semmler, Telefon (0 94 42) 29 58 oder (01 76) 56 55 11 96, E-Mail: chris.semmler@web.de, oder in der Marktverwaltung unter Telefon (0 94 46) 90 21 0 melden. Dort gibt es auch weitere Auskünfte.

Die Jugendbeauftragten betonen, dass der Anmeldetermin unbedingt eingehalten werden muss, um das Programm rechtzeitig in Druck geben zu können. Anzugeben sind vor allem das Motto der Veranstaltung, Tag und Uhrzeit, Ansprechpersonen, eine eventuelle Begrenzung der Teilnehmerzahl, das Alter, für das die Veranstaltung gedacht ist, Ausfall bei schlechtem Wetter, Kostenbeitrag und anderes mehr.

Die entsprechende Seite im Programm kann vom Veranstalter selbst gestaltet werden. Eine Übermittlung an die Gemeinde ist auch per E-Mail unter poststelle@altmannstein.de möglich.