Altendorf/Hagenacker (EK) Seit dem 19. November führt das Staatliche Bauamt Ingolstadt Felssicherungsmaßnahmen entlang der Staatsstraße zwischen dem Kreisverkehr bei Altendorf und Hagenacker unter Vollsperrung durch.
In den vergangenen Wochen wurden die Felsbereiche vom Bewuchs freigeschnitten, lose Felspartien wurden geräumt und ein Großteil der Felsverankerungen gebohrt, wie das Staatliche Bauamt mitteilt. Einzelne Bereiche erwiesen sich dabei als stärker zerklüftet und verwittert als ursprünglich angenommen, so dass sich der Umfang der Maßnahme zur Gewährleistung der Sicherheit erhöht hat.
In den kommenden Wochen erfolgt das Verpressen der vorgebohrten Verankerungen und die Vernetzung der Felswände. Aufgrund des vergrößerten Umfangs soll zur Zeitgewinnung zwischen dem Kreisverkehr Altendorf und der Hammermühle bereits ab der kommenden Woche gebohrt werden. Hierdurch könne die notwendige Verlängerung der Bauzeit reduziert werden. Der betroffene Bereich ist weiterhin nur für die Anlieger frei befahrbar. Das Staatliche Bauamt Ingolstadt bittet hier um erhöhte Vorsicht im Baustellenbereich.
In einem zweiten Bauabschnitt nördlich von Altendorf (Abzweigung Hammermühle - Abzweigung Richtung Schönfeld) ist ebenfalls eine Sicherung der Felspartien notwendig. Um diese Arbeiten im Sommer/Herbst 2019 durchführen zu können, soll der betroffene Bereich noch im Februar freigeschnitten werden. Dafür sind drei bis vier Werktage eingeplant. Die Arbeiten können ohne Vollsperrung - gegebenenfalls halbseitige Einschränkung - erfolgen.
Die Arbeiten - vor allem zum Verpressen der Felsverankerung - sind temperaturabhängig, so dass es zu Verzögerungen im Bauablauf kommen kann. Es ist angedacht, die Maßnahme bis Mitte März 2019 abzuschließen.
