Ingolstadt
Felix Herbold ist wieder da

Der Ingolstädter fährt in diesem Jahr im Rallye Masters des ADAC einen Opel Adam

03.02.2014 | Stand 02.12.2020, 23:07 Uhr

Erster Einsatz in seinem neuen Fahrzeug: der Ingolstädter Felix Herbold bei der Drei-Städte-Rallye - Foto: privat

Ingolstadt/Ismaning (DK) Neue Herausforderung für Felix Herbold. Der gebürtige Ingolstädter, seit vielen Jahren als Rallye-Pilot unterwegs, startet in diesem Jahr im Rahmen des ADAC-Rallye-Masters in einem Opel Adam Cup.

Der 28-Jährige freut sich auf die neue Herausforderung und sagt: „Nachdem ich im vergangenen Jahr nur sporadische Rallye-Einsätze bestritten habe, war es mein Ziel, 2014 wieder eine komplette Saison zu fahren.“

Der in Ismaning wohnende Routinier profitiert von der neuen Division 7. Denn der ADAC-Opel-Rallye-Cup ist heuer Junioren bis maximal 27 Jahre vorbehalten. Die neu geschaffene Division 7 des ADAC-Rallye-Masters ist für alle Rallye-Adam in Cup-Spezifikation reserviert und bietet eben auch „Senior-Teams“ die Möglichkeit, sich mit identischem Material miteinander zu messen. Anstrengen lohnt sich: Dem besten Senior in der Division 7 winkt am Saisonende unter anderem ein nagelneuer Opel Adam in Straßenversion.

Für Herbold gab „das Konzept aus Technik und Organisation“ den Ausschlag. Der zweimalige Divisions-Champion in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) und Gesamt-Sechster der DRM 2012 hat seine Nennung abgegeben. „Nach den positiven Eindrücken, die ich bei meinem Gaststart im Opel Adam im Rahmen der Drei-Städte-Rallye im vergangenen Herbst gewonnen hatte, stand mein Entschluss zugunsten des Opel-Rallye-Cups fest.“

Am reizvollsten sei für ihn der enge Konkurrenzkampf in diesem Markenpokal, betont Herbold. „Du musst in jeder Sekunde am Limit fahren, um ein Wörtchen um den Sieg mitreden zu können. Auch wenn ich nicht um den Cup-Titel antrete, messe ich mich ja mit den jungen Konkurrenten und versuche dabei auch, für sie eine Messlatte zu legen. Lange genug bin ich gegen ein oder zwei Konkurrenten um Klassensiege gefahren. Auch das war stets anspruchsvoll, aber die Dichte im Wettbewerb hat mir gefehlt“, sagt Herbold vor der Premiere. Das erste Rennen in seinem neuen Arbeitsgerät findet am 7./8. März statt. Dann startet die Saison mit der Saarland-Pfalz-Rallye. „Ich bin sehr gespannt, wer zu meinen Konkurrenten gehört“, sagt der gebürtige Ingolstädter.

Das Konzept des Cups hat Herbold überzeugt. Obwohl er zuletzt auf deutlich stärkeren Fahrzeugen aus der S2000-Kategorie unterwegs gewesen war. „Der Cup-Adam macht sehr viel Spaß. Trotz seiner nur 140 PS ist er ein richtiges Rennauto und verhält sich auch so. Bei der Drei-Städte-Rallye hatte ich sofort ein gutes Gefühl und konnte direkt ans Limit gehen. Der Wagen gibt sehr präzise Rückmeldung, was immer ein gutes Zeichen ist. Motor, Getriebe, Bremsen, Chassis ergeben ein rundes Paket, auch in punkto Sicherheit fehlt es an nichts. Da gibt es wirklich nichts zu meckern“, schwärmt Herbold regelrecht. Jetzt müssen nur noch die Ergebnisse folgen.