Eichstätt
Feiern und Flanieren

Hofgartenfest der Universität – Wirtschaftswissenschaftler aus Ingolstadt sichern sich den Präsi-Cup

11.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:29 Uhr

Ein Bad im Brunnen nahmen de Sieger des Präsi-Cups - die Wirtschaftswissenschaftler aus Ingolstadt. Auch wenn die Temperaturen kühl waren, kamen zahlreiche Besucher zum Hofgartenfest. Die Band Sin decade sorgte für Unterhaltung. - Fotos: gfs/max

Eichstätt (EK) Ein wenig ungewöhnlich ist es schon: Da organisiert die Universität wie jedes Jahr das Fußballturnier um den Präsi-Cup. Zur Siegerehrung ist aber kein Präsident da. Sei’s drum, die Besucher des Hofgartenfestes am Donnerstag schien das nicht zu stören. Sie feierten ausgelassen bis in die Nacht.

Ein Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Präsi-Cups. Das Finale des Turniers, das in dieser Form bereits seit 1996 stattfindet und das traditionell aus gemischten Mannschaften bestehen muss, wurde ebenfalls am Donnerstag ausgetragen. Am Abend durfte der Sieger dann im Rahmen des Hofgartenfestes den Gewinnerpokal entgegennehmen. Den dritten Platz erreichte die Mannschaft Sozpäd United. Den zweiten errangen die Geographie-Studenten, die sich im Finale erst im Elfmeterschießen den Studenten der Wirtschaftswissenschaften aus Ingolstadt geschlagen geben mussten.

Die jeweiligen Mannschaftsführer nahmen von KU-Kanzler Thomas Kleinert eine Urkunde entgegen, zusätzlich erhielten alle Spieler der ersten drei Mannschaften eine Medaille. Am Ende der Siegerehrung war es dann soweit: Der Kapitän der „Wirtschaftler“ reckte unter dem Applaus der Festgemeinde den Pokal in den Eichstätter Nachthimmel, Sekttropfen ergossen sich über die Spieler.

Wenn auch das Wetter sein Nämliches dazu beitrug, dass die Rahmenbedingungen nicht ganz optimal waren, ließen sich die Besucher die Stimmung nicht verderben – auch wenn zugegebenermaßen bei Temperaturen unter 20 Grad so manche Bierbank ganz leer blieb und es zu vorgerückter Stunde wieder etwas zu regnen begann.

Dennoch: Das Hofgartenfest dürfte – ohne übertreiben zu wollen – von seiner Verortung her wohl zu den schönsten in ganz Bayern zählen: Wo sonst kann man mit einem Bierchen in der Hand zwischen Buchshecken und einer ehemals Fürstbischöflichen Residenz flanieren. Vor allem die Verpflegungsstände waren gut besucht, und die Auswahl war hier immens: Fast hätte man sich wie im Urlaub fühlen können, so viele verschiedene Schmankerl aus den verschiedenen Ländern gab es zu probieren.

Unter den Klängen der Band Sin decade feierten die Studenten bis 23.55 Uhr – so jedenfalls behauptet es der Internetterminkalender der KU.