Es gibt zumindest eine gute Nachricht für Club-Fans: Der 1. FC Nürnberg und der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg
Feiern mit dem VGN

13.09.2019 | Stand 02.12.2020, 13:04 Uhr

Es gibt zumindest eine gute Nachricht für Club-Fans: Der 1. FC Nürnberg und der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) haben einen neuen Vertrag unterzeichnet.

Die Eintrittskarte fürs Stadion gilt also weiterhin als Ticket für die Öffis, was den VGN zu folgenden schwelgerischen Worten der Fußballromantik bewegt.

"Heimspieltag: Für tausende Fans beginnt er mit der Anreise zum Max-Morlock-Stadion. Auf dem Weg wird über den Club und den möglichen Spielverlauf gefachsimpelt sowie das Ergebnis getippt. Viele von ihnen setzen dabei auf eine Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Seit 1991 können das die Club-Fans aus dem Umland dank der Kooperation des 1. FC Nürnberg mit dem VGN kostenlos mit ihrer Eintrittskarte. "

Seit über einem Vierteljahrhundert läuft mittlerweile die erfolgreiche Zusammenarbeit des Club mit dem VGN, nun wurde die Partnerschaft um drei weitere Jahre bis 2022 verlängert. Ohne Ausstiegsklausel.

Das aktuelle Verbundgebiet der VGN umfasst eine weitreichende Fläche des Nürnberger Umlandes und reicht von Bayreuth bis Lichtenfels, von Kitzingen bis Feuchtwangen, Treuchtlingen und Amberg. Alle Fans können die Eintrittskarte in diesem Einzugsgebiet als Fahrschein nutzen. Dies beinhaltet die kostenlose Fahrt mit Bussen und Bahnen aus dem gesamten VGN-Gebiet.

"Mit der Eintrittskarte geht das ohne Ticketkauf, ohne Parkplatzsuche und ohne Stau. Und wer nach hoffentlich vielen Siegen im Biergarten oder in der Fankneipe anstoßen will, kann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wieder sicher nach Hause fahren", sagt VGN-Geschäftsführer Jürgen Haasler. Das Angebot gelte bis 3 Uhr am Folgetag. Spätestens dann muss die ausuferndste Siegesfeier beendet sein.

Ergänzen sollte man an dieser Stelle vielleicht, dass die kostenlose Fahrt nach Hause auch gültig ist, sollte der Club - was gelegentlich vorkommt - verlieren. Dann kann der Fan in aller Ruhe seinen Frust ertränken, das sollte selbst bei bitteren Niederlagen bis 3 Uhr morgens gelingen. Aber das sagt VGN-Chef Jürgen Haasler natürlich nicht.

(rok)