Greding (luf) So ganz ruhig ist die sogenannte stade Zeit nicht, wenn die Gredinger und ihre Gäste alljährlich zum Weihnachtsmarkt strömen. Und das ist auch gut so, spielt die Musik doch eine äußerst wichtige Rolle sowohl beim Weihnachtsmarkt als auch beim Weihnachtsfest.
Eine Fülle von örtlichen Protagonisten schickt sich an, die Besucher des Marktes zu erfreuen.
Wenn Bürgermeister Manfred Preischl am Samstag, 3. Dezember, um 16 Uhr den Markt in der historischen Altstadt feierlich eröffnet, ist er nicht allein: Unterstützt wird er von der Bläsergruppe der Gredinger Stadtkapelle – einer Institution in der Stadt, die dies im weiteren Verlauf der zweitägigen Veranstaltung auch noch öfter unter Beweis stellt.
Die Kinder des Kindergartens St. Martin tun sich ab 17.30 Uhr mit einem Lichtertanz hervor, der sicherlich nicht nur Eltern und Großeltern erfreut. Um 18.30 Uhr beginnt dann die noch junge Bläserklasse der Stadtkapelle Greding mit der Aufführung ihres Weihnachtskonzerts. Doch damit ist den feierlichen Klängen noch nicht genug getan, denn auch die Keyboarder der städtischen Musikschule wollen zeigen, was sie in den vergangenen Wochen gelernt haben. Die jungen Musiker bringen allerlei Weihnachtslieder zu Gehör – und setzten damit am Samstag den musikalischen Schlusspunkt.
Doch die Pause wird nicht lange dauern. Nach dem Marktbeginn tags darauf um 13 Uhr eröffnen die Grundschüler aus Obermässing um 13.30 mit Liedern und Gedichten das eigentliche Geschehen. Um 14.15 Uhr sind die Obermässinger Alphornbläser zu Gast und bieten ein Konzert mit dem selten zu hörenden Instrument. Eine halbe Stunde später wandeln die Ballettschüler der Musikschule auf den Spuren der Titelfigur des früheren Weihnachts-Mehrteilers „Anna“: Sie tanzen grazil – und zwar weihnachtliche Tänze.
Weihnachtslieder und ein Singspiel bieten die Kleinen des Kindergartens „Heilige Familie“ aus Obermässing ab 15.15 Uhr. Die Gleichaltrigen aus Röckenhofen wollen ihnen da in nichts nachstehen: Der Kindergarten St. Ägidius ist ab 16 Uhr an der Reihe.
Die Schüler der Tanzlehrerin Corinna Pietzner leiten mit ihrem Auftritt die Ankunft des Nürnberger Christkindes ein, wenngleich dies ihrer Aufforderung „Let’s Dance“ wohl nicht Folge leisten wird. Der große musikalische Abschluss des eigentlichen Marktgeschehens obliegt dann wieder der Stadtkapelle, die den Besuch des Christkindes mit ihren Klängen umrahmt. Nach dem Weihnachtsmarkt stimmen dann noch Monika und Jörg Messerer mit der „Heiligen Nacht“ von Ludwig Thoma in der Basilika St. Martin auf das Fest ein.
