Fehlstart für Pögl in Hollenbach

07.08.2006 | Stand 03.12.2020, 7:38 Uhr

Schrobenhausen (kb) In fünf Matches der Kreisklasse Aichach musste am Wochenende kein Klub aus dem Altlandkreis Schrobenhausen ran. Hier nun diese Partien im Überblick.

TSV Dasing - FC Laimering-Rieden 6:2: Konstantin Kandler (35.) und der Ex-Ecknacher Ralf Schramm (42.) schossen Dasing mit 2:0 in Front, Peter Fiehl (52.) sowie ein Eigentor von Dasings Christoph Rieder (68.) verhalfen Laimering-Rieden zum Ausgleich. Nach der erneuten Führung der Gastgeber zum 3:2 durch Kandler (78.) blieb eine weitere Antwort des FCL aus. Uli Simon (80.) sowie zwei Mal Holger Schramm (86./90.) schraubten das Ergebnis dann sogar auf 6:2 für die Gastgeber hoch.

TSV Hollenbach - SG Mauerbach 1:4: Für den Ex-Aresinger Sepp Pögl, der die Hollenbacher erstmals in einem Punktspiel als Spielertrainer befehligte, endete die Partie gegen Absteiger Mauerbach enttäuschend. "In unserer Abwehr hapert es gewaltig", führte Hollenbachs Berichterstatter Martin Weichselbaumer als Grund für die Niederlage an. "Sämtliche Gegentore entstanden aus individuellen Abwehrfehlern. Wenn wir die nicht abstellen, spielen wir wieder um den Klassenerhalt mit." Steffen Mende (35.), Thomas Prestele (52.) und Roland Hörmann (59.) sorgten für eine sichere 3:0-Führung der Gäste. Harald Birkmeir verkürzte zwar auf 1:3 (77.), doch mit dem Schlusspfiff gelang wiederum Steffen Mende mit seinem Tor der 4:1-Endstand.

SSV Alsmoos-Petersdorf - TSV Hilgertshausen II 0:1: Die Platzherre n konnten sich bei ihrem Torwart Julian Moorenweiser bedanken, dass die knappe Niederlage nicht höher ausfiel. Der Keeper war Garant dafür, dass die wenigen Zuschauer bis zuletzt darauf hoffen konnten, dass die schwache Heimelf den Rückstand aus der 30. Minute wettmachen würde. Doch weit gefehlt: Ohne Mumm und ohne Engagement ergaben sich die Gastgeber ihrem Schicksal, ein Aufbäumen war während der 60 verbleibenden Minuten nach dem Hilgertshausener Führungstreffer kaum zu erkennen. Jenes hatte übrigens Thomas Adametz aus rund 20 Metern Entfernung erzielt.

TSV Schiltberg - VfL Ecknach 0:3: Ecknachs Torjäger Jürgen Stemmer avancierte in Schiltberg mit seinen drei Toren zum Matchwinner seiner Mannschaft und machte einmal mehr den Unterschied aus. Ohne sechs Stammspieler standen die Gastgeber aber von vorneherein auf verlorenem Posten. "Auch in dieser Höhe geht der Sieg der Gäste jederzeit in Ordnung", gestand Schiltbergs Pressewart Sepp Geisler neidlos ein. Bereits nach vier Minuten war Stemmer zur Stelle, um einen Lattenabpraller nach vorausgegangenem Freistoß zum 1:0 über die Linie zu drücken. Kurz darauf (11.) ließ er Schiltbergs Keeper Benjamin Vohberger beim 2:0 wiederum keine Chance. Noch vor der Pause (36.) erhöhte Stemmer auf 3:0, als er einen Freistoß aus rund 17 Metern ins Netz setzte.

TSV Rehling - FC Gundelsdorf 2:2: "Der Punkt für uns kam äußerst glücklich zu Stande", stellte Rehlings Trainer Magnus Hoffmann fest. Der Ex-Aindlinger Abwehrrecke vergangener Tage hatte sicherlich Recht mit seiner Einschätzung. Schließlich machten die Seinen den 2:1-Vorsprung der Gundelsdorfer praktisch erst in der Schlussminute wett, als dem Gästespieler Bernhard Reiter per Kopf ein klassisches Eigentor unterlief. Allerdings hatten die Gäste den 1:0-Vorsprung, den Markus Schmidberger nach nur zehn Minuten herausgeschossen hatte, auch erst in den letzten vier Minuten in einen Vorsprung umbiegen können: Nach einem Freistoß von Spielertrainer Christian Eser traf Alex Czerny zum 1:1 (86.), und nur zwei Zeigerumdrehungen später drückte Josef Mayer einen weiteren Freistoß von Eser zum 2:1 über die Linie.