Eichstätt
Fehler im Inselbad behoben

03.06.2011 | Stand 03.12.2020, 2:45 Uhr

Eichstätt (hr) "Wir haben uns mit der Inbetriebnahme der Videoüberwachung im Inselbad nicht zu 100 Prozent korrekt verhalten und das ist meine Verantwortung."

Mit diesem Satz stellt der Leiter der Eichstätter Stadtwerke, Wolfgang Brandl, klar, dass der Betreiber des Inselbads in der vergangenen Saison gegen bestehende Datenschutzgesetze verstoßen hat. Gleichzeitig weist Brandl darauf hin, dass die Stadtwerke die aufgezeichneten Daten "nie missbräuchlich verwendet" hätten, sondern dass die Anlage immer nur zum "Schutz des Eigentums und im Sinne des Badegastes" betrieben worden sei. Die Fehler seien behoben, die Anlage werde künftig "im Einklang mit dem Datenschutz und im Einvernehmen mit dem Datenschutzbeauftragten betrieben", sagte Brandl weiter. Während die nicht personenbezogene Flächenüberwachung bei den Becken, am Volleyballfeld und im Kinderspielplatzbereich nicht beanstandet worden war, hatten die Stadtwerke bei der Aufzeichnung personenbezogener Daten im Eingangs- und im Anlieferbereich nicht im Einklang mit den Datenschutzbestimmungen gehandelt. Zudem musste geklärt werden, wann und unter welchen Voraussetzungen sowie unter welcher Verantwortung auf die im Eingangsbereich durch Videokameras aufgezeichneten Daten zugegriffen werden durfte. Dies sei, so Brandl, nun ebenfalls eindeutig geklärt. Die Videoüberwachung im Eingangsbereich des Inselbads sei zudem nur mehr außerhalb der Öffnungszeiten aktiviert.