München
FDP für Rechtsanspruch auf digitale Endgeräte für Schüler

25.01.2021 | Stand 02.02.2021, 3:33 Uhr
Ein Schüler tippt auf einem Notebook. −Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Die Landtags-FDP hat ihre Forderung nach einem Rechtsanspruch auf ein digitales Endgerät für Lehrer aller Schularten sowie für Schüler an weiterführenden Schulen bekräftigt. Sie verwies am Montag auf einen Gesetzentwurf dazu, wonach für Schüler an weiterführenden Schulen ein Rechtsanspruch „auf ein individuell und für zeitgemäße, schulbezogene Anwendungen nutzbares digitales Endgerät mit den benötigten Anwendungen“ geschaffen werden sollte. Die Lernmittelfreiheit im Schulfinanzierungsgesetz müsse entsprechend angepasst werden. Der Gesetzentwurf wurde nach FDP-Angaben im Landtag zwar abgelehnt - die Forderung bleibe aber weiter aktuell, hieß es.

Zudem fordert die FDP die intensive Bereitstellung hochwertiger digitaler Lern- und Unterrichtsmaterialien. „Das ist mehr als der PDF-Scan eines alten, analogen Schulbuchs oder Arbeitsblatts. Wir wollen interaktive und multimediale Inhalte, die den kompletten Lehrplan abdecken und modulbasiert aus den besten Angeboten ausgewählt werden können“, sagte der FDP-Politiker Matthias Fischbach. So könne jede Schule individuell auf ihre Schüler optimal eingehen und sich auf ihre pädagogischen Stärken konzentrieren. Voraussetzung hierfür sei aber eben immer ein eigenes Endgerät.

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dpa