FCS sorgt für Sprachlosigkeit

12.11.2006 | Stand 03.12.2020, 7:20 Uhr

Schrobenhausen (rks) Die TSG Thannhausen II darf an der Spitze der Bezirksliga Schwaben Nord wieder aufatmen. Während sie gestern Nachmittag mit 1:0 gegen den FC Lauingen gewann, musste ihr härtester Verfolger aus Schrobenhausen einen bösen Rückschlag hinnehmen.

BC Rinnenthal - FC Schrobenhausen 3:2: Nach dem vorherigen Pleiten gegen den FC Lauingen und bei der SpVgg Wiesenbach erlitt der FCS nun auch seine dritte Saisonniederlage gegen einen Abstiegskandidaten. Kein Wunder, dass es dem Klubchef Winfried Buchhart zunächst einmal die Sprache verschlägt, er möchte die gestrige Vorstellung in Rinnenthal nicht kommentieren. Vize-Vereinsboss Ferenc Gulyas hingegen räumt ein, dass der Triumph des BCR "am Ende nicht einmal unverdient war" Und das nach einer Anfangsphase, in der die Schrobenhausener wirklich alles fest im Griff hatten! So waren erst acht Minuten vergangen, als Zoran Vidovic per 20-Meter-Freistoß das 1:0 der Gäste besorgte. Roland Baumgärtner bediente dann Christian Geib – sogar 2:0 für den haushohen Favoriten (18.). "In der Folgezeit verschenkten wir regelrecht den Sieg. Die Rinnenthaler agierten nun einfach schlauer", berichtet Ferenc Gulyas kopfschüttelnd. Martin Schreier (41.) kurz vor und Alexander Lulei (54.) kurz nach dem Seitenwechsel sorgten für den Gleichstand. Nur ein kleiner Betriebsunfall, den die FCS-Akteure schnell wieder beheben würden? Leider nein – zumindest aus Sicht der mitgereisten Schlachtenbummler aus Schrobenhausen. Die Gästeelf fand weiterhin keine Linie mehr und musste in der 85. Minute auch noch das Rinnenthaler 3:2 durch Michael Stadlmayr hinnehmen.

BSV Berg im Gau - TSV Wemding 3:0: Nach seinem fünften Triumph in Folge steht der BSV nun schon auf Rang zehn – so weit oben wie seit dem sechsten Spieltag nicht mehr! Und die Berg im Gauer scheint momentan wirklich gar nichts aus der Bahn werfen zu können: Dass gestern die beiden Manndecker Manfred Kaiser und Christian Weidner verletzungsbedingt ausfielen, selbst dieses immense Handikap konnte gut weggesteckt werden. Auch wenn die Anfangsphase zugegebenermaßen an die Gäste ging. Etwas Zählbares kam hierbei jedoch nicht heraus. Im Gegensatz zum ersten Top-Angriff der Platzherren in der 33. Minute: Nach einem weiten Abschlag von Keeper Helmut Seel ließ sich Tobias Gaevert wieder einmal nicht aufhalten – 1:0. Sein kongenialer Partner im BSV-Sturm, Tobias Nabe, war schließlich in der 42. Minute an der Reihe: Nach einem blitzschnellen Angriff ließ jener auch noch einen Abwehrakteur aussteigen – 2:0. Und sollten die Gäste dann in der Halbzeit irgendwelche Pläne geschmiedet haben, wie nach dem Seitenwechsel die Wende zu schaffen sei – in de 48. Minute konnten sie sie bereits in die Tonne werfen: Wiederum war es Tobias Nabe, der nach Zuspiel von Tobias Gaevert einnetzte, und mit dem 3:0 war der Deckel definitiv drauf auf dieser Partie.