FCI-Sportdirektor Linke: Coach Kauczinski muss „in Köpfe der Spieler“

04.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:14 Uhr
FCI-Trainer Markus Kauczinski (links) und Sportdirektor Thomas Linke. −Foto: Bösl

Ingolstadt (dpa/lby) Sportdirektor Thomas Linke glaubt an eine Trendwende seines FC Ingolstadt in der Länderspielpause. In den nächsten zwei Wochen müsse die Mannschaft des Fußball-Bundesligisten den Kurswechsel verinnerlichen, den Trainer Markus Kauczinski nach fünf Niederlagen in Serie angekündigt hatte.

Der Coach „hat jetzt die Chance, in die Köpfe der Spieler zu kommen“, sagte Linke am Dienstag. Den Trainer erlebe er „kämpferisch“ und „absolut positiv“.

Die Schanzer sind mit einem Punkt Vorletzter der Tabelle. „Wir sind momentan sehr enttäuscht, dass die Spielweise, die in den letzten Jahren erfolgreich war, so nicht mehr funktioniert“, sagte Linke, der erkannte, dass es mit einem neuen Trainer „zwangsläufig einen neuen Weg geben“ müsse. Kauczinski hatte im Sommer Coach Ralph Hasenhüttl abgelöst, dessen Erfolgstaktik zuletzt nicht mehr funktionierte.

„Wir haben jetzt knapp zwei Wochen Zeit, um uns zu überlegen, wie wir alles angehen wollen“, erkannte Stürmer Stefan Lex in einem Interview auf der Vereins-Homepage. „Wir brauchen ein positives Erlebnis. Das kann auch einfach mal sein, dass wir mit 0:0 in die Pause gehen“, sagte er. „Wir müssen uns über die kleinen Erfolge hochpushen, und daran wollen wir arbeiten. Wenn das gelingt, dann muss es nicht schön sein, aber dann wollen wir uns die nötigen Punkte erkämpfen.“