Ingolstadt
FCI-Manager ohne Jobgarantie für Nouri: „Unnötiger Druck“

06.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:18 Uhr

Geschäftsführer Harald Gärtner vom FC Ingolstadt hat Trainer Alexander Nouri vor dem im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga wichtigen Spiel gegen Arminia Bielefeld keine Jobgarantie gegeben.

„Das ist unnötiger Druck, den lassen wir uns im Moment nicht aufzwängen“, sagte er dem „Donaukurier“ (Dienstag) auf die Frage nach Gedankenspielen über eine Trainerentlassung, sollte die Heimpartie am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) verloren gehen. „Ich will das auf keinen Fall nur von den Ergebnissen abhängig machen. Wir müssen schauen, wie die Mannschaft auftritt und was sie umsetzt“, sagte Gärtner, der auch Sportdirektor beim Tabellenletzten ist.

Die Oberbayern hatten Nouri Ende September als Nachfolger von Stefan Leitl verpflichtet - der ehemalige Bremer Bundesliga-Trainer aber legte in sechs Spielen mit vier Niederlagen und zuletzt zwei Remis einen völlig verpatzten Start hin. Der Druck auf den 39-Jährigen bleibt daher groß. „Wir müssen uns wieder neu ausrichten und die Mannschaft stark machen gegen Bielefeld“, sagte Gärtner und ergänzte in Richtung Nouri: „Das ist insbesondere seine Aufgabe als Cheftrainer, dabei unterstützen wir ihn bestmöglich.“

Gärtner übernahm zuletzt die Aufgaben des freigestellten Sportdirektors Angelo Vier und wähnt das Team auf dem richtigen Weg. „Ich habe bei den Spielern und im Umfeld eine starke Verunsicherung festgestellt, aber die ist von Tag zu Tag gewichen“, meinte er. „Wir haben uns stabilisiert und müssen auf diesem Weg weitermachen. Die Mechanismen greifen besser. Die Mannschaft will und die Mannschaft arbeitet hart daran, dass wir punkten. Mit einem Sieg gegen Bielefeld können wir im Optimalfall an den anderen Teams, die knapp vor uns liegen, vorbeiziehen - das ist wichtig für den Kopf.“

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dpa