Hitzhofen - Der FC Hitzhofen/Oberzell bietet für die Zeit der Kontaktbeschränkungen ein digitales Sportprogramm für seine Mitglieder an.
Dabei kooperieren die Fußball- und die Fitnessabteilung des Vereins, um den Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, sich fit zu halten. Der Verein hat dafür einigen Aufwand betrieben. In der Turnhalle wurde ein Raum mit Laptop, Kamera, Lichteffekt-Maschinen, einer Musikanlage und Videokonferenztechnik ausgestattet. Dadurch können die Trainerinnen vor zwei gelb-schwarzen Vereinsbannern die Übungen vormachen und diese in die Wohnungen und Häuser der Mitglieder senden.
Seit Dezember sind die Mannschaften und Gruppierungen aktiv und absolvieren regelmäßige Trainingseinheiten. So trainieren die F- bis A-Jugendteams der Fußballabteilung jede Woche eine Stunde, sogar die Bambini-Mannschaft absolviert Übungen. "Wir möchten, dass unsere Nachwuchsfußballer gerade auch in Zeiten des Lockdowns am Ball bleiben", werden Guido Müller und Markus Jörg aus der Jugendleitung in einer Vereinsmitteilung zitiert.
Darum werden von den Übungsleitern Hot-Iron-, Tabata- und andere Kräftigungsübungen angeboten. "Es geht nicht um eine Leistungssteigerung, sondern zuallererst um das soziale Miteinander. Die Kinder und Jugendlichen können sich nicht auf dem Fußballplatz austoben. Sie freuen sich deshalb, ihre Mannschaftskameraden zu sehen und sind mit Fleiß und viel Spaß dabei", erklären Müller und Jörg.
Die Fitnessabteilung bietet zudem verschiedene Workouts, Yoga und Zumba an. Sonntags findet um 17 Uhr die Fitness-Stunde für Jedermann statt, zu der besonders Senioren eingeladen sind. Auch die Dance Kids und die Taekwondo-Gruppe des Vereins sind virtuell aktiv.
Die Scheu, vor der Kamera Sport zu treiben, sei laut Anita Peppel-Martini, Abteilungsleiterin der Fitness-Sparte, nur anfangs zu spüren gewesen. "Die positive Resonanz hat uns zum Weitermachen animiert", geben Peppel-Martini, Müller und Jörg bekannt.
cmi
