Dachau (dno) Der FC Gerolfing hat dem Tabellendritten TSV Dachau am 21. Spieltag der Landesliga Südost ein verdientes 2:2 (1:2) abgetrotzt. Die Dachauer bleiben damit als einzige Mannschaft der Liga zu Hause weiter ungeschlagen.
Dabei hätten die Gerolfinger mit der letzten Aktion des Spiels den Nimbus der Unbesiegbarkeit brechen können. Stefan Huber lief alleine auf das Tor zu und wurde von Dachaus Torhüter Toni Schröter zu Fall gebracht. Huber rappelte sich auf und schoss mit letzter Kraft aufs Tor, wo ein Dachauer Feldspieler auf der Linie rettete. „Es hätte hier einen tausendprozentigen Elfmeter für uns geben müssen“, haderte Gerolfings Spielertrainer Torsten Holm, „denn der Vorteil hat nichts eingebracht.“ Beim anschließenden Gerangel in der Schlussminute ließ sich Schröter zu einer Tätlichkeit hinreißen und sah die Rote Karte.
In den 90 Minuten zuvor lieferten die Gerolfinger gegen einen starken Gegner eine starke Leistung ab. „Die Mannschaft hat viel Leidenschaft gezeigt, spielerisch überzeugt und diszipliniert gespielt“, resümierte Holm. Mit einem Doppelschlag vor der Halbzeit wandelten Oliver Wargalla (42. Minute) und Wilson Onyemaeke (44.) die Führung der Gäste durch Stefan Huber (12.) in ein 2:1 um.
Die Gerolfinger gingen frustriert in die Halbzeitpause, zeigte danach aber die richtige Reaktion. Während Steffen Schneider, David Ibraimovic und Huber gute Chancen liegen ließen, erzielte Stefan Hoffmann (81.) per Freistoß den 2:2-Ausgleichstreffer.
