Ehekirchen (DK) Das Spitzenspiel des siebten Spieltages der Bezirksliga Schwaben Nord steigt am Samstag (15 Uhr) in Gersthofen, wenn der TSV als noch einziges Team der Liga mit blütenweißer Weste auf den Viertplatzierten FC Ehekirchen trifft. Simon Schröttle freut sich auf diese Herausforderung.
Fünf Spiele, fünf Siege: Besser als der TSV Gersthofen hat man nicht in die Saison starten können. „Für den TSV ist das eine schöne Momentaufnahme und zeigt die Qualität, die in der Mannschaft steckt”, sagt Ehekirchens Spielertrainer Simon Schröttle – wohl wissend, dass die Saison noch lang und die Tabelle zum jetzigen Zeitpunkt deshalb nur bedingt aussagekräftig ist. Schon an diesem Wochenende könnte die Truppe um Trainer Eduard Keil vom Platz an der Sonne verdrängt werden. Die Ehekirchener wollen jedenfalls Schützenhilfe für den momentan Zweitplatzierten VfR Neuburg leisten, indem sie den favorisierten Hausherren in Gersthofen ein Bein stellen.
„Wir freuen uns auf das Match, das zweifelsohne ein Topspiel ist“, sagt der FCE-Coach und fährt fort: „Wir sind nach unseren jüngsten zwei Siegen auf einem guten Weg, die Mannschaft hat sich weiterentwickelt und wir wollen die Serie des TSV durchbrechen.” Extra motivieren für diese Herkulesaufgabe muss Schröttle sein Team nicht – jeder Spieler freue sich auf solche Duelle vor einer hoffentlich großen Zuschauerkulisse.
Der TSV Gersthofen, der unmittelbar vor den Toren der Stadt Augsburg beheimatet ist, spielte von 2011 bis 2013 zwei Jahre in der Bayernliga, ehe er in die Landesliga abstieg. Auch dort konnte man sich nur zwei Spielzeiten halten und es ging runter bis in die Bezirksliga. Mit den Plätzen sechs und vier mischten die Schwaben in dieser Spielklasse immer vorne mit. Für den ganz großen Coup hat es jedoch nicht gereicht. Vielleicht ist die Mannschaft heuer bereit für die Meisterschaft und die damit verbundene Rückkehr auf Landesebene. Aufschluss über den weiteren Saisonverlauf wird ein wenig die Partie gegen Ehekirchen geben: entweder der TSV lässt sich nicht aufhalten und marschiert durch, oder aber er muss einen ersten Rückschlag einstecken und erkennen, dass ihm andere Teams den ersten Platz streitig machen können.
