Eichstätt
Favoritensiege beim Volksfest-Halbmarathon

Julian Sterner und Stefanie Borris lassen beim Wettstreit in Eichstätt der Konkurrenz keine Chance

02.09.2019 | Stand 23.09.2023, 8:24 Uhr
Mit deutlich über 900 Läufern war der 3. Eichstätter Volksfest-Halbmarathon bislang am besten besetzt. −Foto: Manni Riedl

Eichstätt (DK) Auch die dritte Auflage des Hofmühl Volksfest-Halbmarathons in Eichstätt ist ein großer Erfolg gewesen.

Mit deutlich über 900 Teilnehmern, inklusive 90 Jugendlichen, war es bislang auch der größte Laufwettbewerb dieser Art, den der SV Marienstein organisierte. Das i-Tüpfelchen auf eine rundum gelungene Veranstaltung war sicherlich der Sieg von Lokalmatador Julian Sterner. Den Wettbewerb der Frauen entschied die ebenfalls favorisierte Stefanie Borris vom MTV Ingolstadt für sich.

Lob von allen Seiten prasselte nach dem deutlich aufgewerteten Event auf die Verantwortlichen ein. Organisator Franz Vogel war ebenfalls sehr zufrieden: "Wichtig war natürlich, dass das Wetter hielt. Im Vergleich zu den Vorjahren hat es heuer keinen Regenschauer gegeben. Auch ist mir bislang kein negativer Zwischenfall bekannt, was auch für die tolle Arbeit der vielen fleißigen Helfer spricht. Wir haben die Strecke etwas modifiziert, was offensichtlich ganz gut angekommen ist. "

In der Tat waren die Rahmenbedingungen optimal. Das Wetter passte, die Strecke war griffig, die Leistungen der Teilnehmer waren in Ordnung und auch die Stimmung an der Strecke war sehr, sehr gut. Franz Vogel erzählte, dass in der Altstadt, in Landershofen und am Zieleinlauf gut und gerne 1500 Zuschauer die Aktiven lautstark unterstützten. Hinzu kamen sicherlich nochmals knapp 500 Zuschauer entlang der Strecke. Somit sahen sicherlich knapp 2000 Personen diesen außergewöhnlichen Laufwettbewerb, der für knapp 30 Athleten auch als Oberbayerische Halbmarathon-Meisterschaft zählte.

Sehr gut kam auch die Doppelmoderation von Christopher Weiß und Tom Neumüller an. Mit Hilfe von treibenden Beats und markigen Ansagen verbreiteten sie gute Laune unter den Zuschauern.

Rein sportlich betrachtet, blieben zumindest die erreichten Zeiten etwas unter dem Vorjahres-Niveau. Die Kurzstrecke, die über elf Kilometern ging, war etwas länger als im Jahr 2018. Dies lag wahrscheinlich auch daran, dass die Strecke erstmals offiziell vermessen war, und somit die Zeiten in Bestenlisten aufgenommen werden können. Folglich waren die Siegerzeiten auch etwas langsamer. Egal wird dieses Faktum den Athleten gewesen sein. Die Kurzstrecke gewann der Ingolstädter Sebastian Weigl in 38:12,11 Minuten vor Christian Kerner (ebenfalls MTV Ingolstadt; 42:33,33 Minuten) und Roman Schindlbeck (Baugeschäft Laurent; 42:55,95 Minuten). Bei den Frauen hatte Johanna Borris (MTV Ingolstadt; 47:45,87 Minuten) die Nase klar vorne. Auf Rang zwei folgte Simone Promm (TSG Roth; 51:03,71 Minuten) vor der drittplatzierten Maike Dohmen (vereinslos; 53:00,47 Minuten).

Während die Kurzstreckler schon im Ziel waren, mussten die Halbmarathon-Läufer noch eine zweite Runde auf dem zum Teil idyllischen Laufweg zurücklegen. Bei den Herren war das spätere Siegertrio der Konkurrenz schon frühzeitig enteilt. Und je näher sich dieses Trio dem Ziel näherte, desto klarer wurde, dass der Sieger 2019 nach 2017 auch wieder Julian Sterner heißen würde. Der Mariensteiner Läufer benötigte offiziell 1:15:52,17 Stunden. Somit distanzierte er Johannes Weizinger von der Eichstätter Bereitschaftspolizei auf Rang zwei (1:17:12,43 Stunden) und Andreas Wittmann vom Radsport-Team Gaimersheim auf Rang drei (1:17:38,50 Stunden).

Einen klaren Favoritensieg gab es bei den Frauen. Hier setzte sich wie erwartet Stefanie Borris vom MTV Ingolstadt in 1:33:01,95 Stunden durch. Mit etwas Abstand folgten Irmgard Weidenhiller vom SV Kasing in 1:36:06,97 Stunden und Martina Schneider vom Team Schutt Karl in 1:36:40,92 Stunden.
 

Manni Riedl