Dietfurt
Fast 500 Wachstunden an 60 Tagen

Wasserwacht Dietfurt hält Rückschau auf einen ereignisreiche Sommer Derzeit 174 Mitglieder

15.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:41 Uhr

Viel Arbeit hat die Saison 2017 im Freibad für die Wasserwacht mit sich gebracht. ‹ŒArch - foto: Hradetzky

Dietfurt (grb) Die Wasserwacht Dietfurt hat bei ihrer Jahresversammlung auf ein arbeitsreiches Jahr 2017 zurückgeblickt. Die Saison zuvor war wegen der Schließung des Freibades wesentlich ruhiger verlaufen.

Im vergangenen Jahr absolvierte die Wasserwacht im sanierten und neu eröffneten Freibad an 60 Tagen insgesamt 488,5 Wachstunden. Der Wasserwachtvorsitzende Martin Huber dankte seinen Kameraden, die sich hier eingebracht haben, und lobte die gute Zusammenarbeit mit Bademeister Robert Zeitler.

Zunächst berichtete Schriftführerin Angelika Fritz von der Hauptversammlung vor einem Jahr. Sie zeigte dabei auf, was man sich für 2017 vorgenommen hatte und was alles erledigt werden konnte. Huber berichtete, dass die Ortsgruppe derzeit 174 Mitglieder zählt, davon sind 40 unter 18 Jahre. Bei der Rückschau auf das vergangene Jahr stellte er fest, dass die Wasserwacht auch außerhalb des Freibades aktiv war. Sie beteiligte sich an der Aktion saubere Landschaft und betreute - wie seit Jahren schon - einen Wanderweg. Dieser Einsatz wurde auch zum Test der Funkgeräte genützt. Dabei musste man feststellen, dass die Reichweite begrenzt ist.

Die Wasserwacht stellte in einem neuen Lagerraum im Freibad Regale auf und brachte die in der Wasserwacht-Halle ausgelagerten Schwimmutensilien dorthin. Leider ist der neue Raum etwas eng. Die Stadt wurde gebeten, die Tür zu versetzen. Die Wiedereröffnung des Sieben-Täler-Panoramabades fiel zusammen mit dem Tag "Eine Region in Aktion". Die Ortsgruppe brachte sich ein mit verschiedenen Aktionen wie der Präsentation des Wasserwachtraums, Informationsfilmen, einem Wettrutschen und einem Tauchspiel für Kinder.

Die Wasserwacht hat im Vorjahr ein neues Zugfahrzeug bekommen, nachdem das alte ausrangiert wurde. Bei der Ersatzbeschaffung handelt es sich um ein gebrauchtes Fahrzeug, das von der Kreiswasserwacht erstanden wurde. Vertreter von ihr kamen nach Dietfurt, um die Unterbringung und Ausrüstung in Augenschein zu nehmen. Dabei konnten einige Fragen und der Einbau des Digitalfunks geklärt werden. Der Vorsitzende Huber dankte Matthias Mannes und Heiner Freihart, die am Fahrzeug eine Beschriftung anbrachten.

Im Juni wurde mit den Freunden der Wasserwacht Velburg in Altenveldorf ein Zeltlager aufgebaut. Im Juli übernahm man die Aufsicht beim Drachenbootrennen anlässlich des Jubiläums "25 Jahre Main-Donau-Kanal". Dabei kamen auch zwei Boote zum Einsatz. Ein wichtiger Punkt war die Teilnahme am Leistungsabzeichen in Berching.

Die Wasserwachtler haben sich auch außerhalb der Badesaison handwerklich beschäftigt und für den Weihnachtsbasar gebastelt. Die Exponate wurden Anfang Dezember am Stadtplatz abgegeben, dabei kamen 1113,71 Euro zusammen. Huber dankte der Bevölkerung für die Spenden und allen, die gearbeitet haben, vor allem Hans Zeitler. Weitere Punkte waren eine Nikolausfeier, ein Erste-Hilfe-Lehrgang, die Ausbildung zum Wasserretter sowie andere Weiterbildungsmaßnahmen.

Die 60 Wachtage im Freibad wurden von 16 Mitgliedern erbracht. Sie leisteten 146-mal Erste Hilfe bei kleineren Verletzungen. In Verantwortung stehen als Motorbootführer Martina Frey, Heiner Freihart, Andreas Haußner sowie Josef und Robert Zeitler. Rettungsschwimmer sind Andrea und Jessica Basch, Steffi Wuttig, Heiner Freihart, Andreas Haußner und Martin Huber. Als Ausbilder für die Rettungsschwimmer ist weiter Peter Huber verantwortlich.

Technischer Leiter Matthias Mannes informierte über die in Dietfurt stationierten Fahrzeuge und Boote sowie deren Hänger und Trailer, mit denen sie transportiert werden. Die erforderlichen Bewegungsfahrten wurden erledigt. Zur weiteren Ausrüstung gehören auch fünf Digitalfunkgeräte. Steffi Wuttig berichtete von der Jugendarbeit. Verschiedene Aktivitäten wurden gemeinsam mit den Erwachsenen abgehalten, sie nannte die Aktion saubere Landschaft, den Tag der offenen Tür im Freibad und das Zeltlager. Beim Trainingsschwimmen im Freibad verzeichnete man großes Interesse. Gut angekommen sind eine Herbstwanderung sowie ein Grillabend mit den Eltern. Das Schwimmtraining im Winter wurde in Hallenbädern der Umgebung abgehalten, die Abschlussfahrt führte zum Keldorado nach Kelheim.