Breitenbrunn (swp) Bei einem Festabend im neuen Bürgersaal in Breitenbrunn sind 66 Feuerwehrleute für 25 und 40 Jahre aktive Dienstzeit ausgezeichnet worden. Landrat Willibald Gailler, Bürgermeister Johann Lanzhammer und Kreisbrandrat Anton Bögl dankten ihnen für 1935 Jahre ehrenamtlichen Einsatz.
Bürgermeister Lanzhammer (FW) begrüßte auch Kreisbrandinspektor Jakob Weidinger, Kreisbrandmeister Johann Ehrl sowie die Kommandanten und Vorsitzenden von neun Feuerwehren aus dem Bereich der Marktgemeinde. Lanzhammer verwies in den Räumen des neuen Feuerwehrhauses darauf, dass es der Gemeinde immer gelungen sei, für eine moderne und dem höchsten technischen Stand entsprechende Ausrüstung zu sorgen.
"Sie alle haben sich große Verdienste um das Gemeinwohl erworben. Seit Jahr und Tag sind Sie rund um die Uhr bereit, für die Sicherheit unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger zu sorgen. Jahr und Tag sind Sie innerhalb von Minuten zur Stelle, um anzupacken und wirksame Hilfe zu leisten, wenn anderen Menschen oder unserem Ort Gefahr droht. Dafür möchte ich Ihnen heute ganz persönlich sowie im Namen des Marktrates herzlich danken", so der Rathauschef. Er stellte fest: "Die Feuerwehren nehmen einen festen Platz im Sicherheitskonzept von Breitenbrunn ein." Das Gemeindeoberhaupt nutzte die Gelegenheit, um auch den Familien und Arbeitgebern zu danken: "Die unterstützen Ihren Einsatz und nehmen es hin, dass der manchmal viel Zeit erfordert. Auch diese Form der Solidarität ist wichtig, um eine funktionstüchtige Feuerwehr am Leben zu halten." Lanzhammer lud zu einem Imbiss und zu einem Umtrunk ein.
Landrat Willibald Gailler (CSU) fühlte sich sichtlich wohl unter den Feuerwehrlern. Gut gelaunt sagte er: "Der Freistaat Bayern bedankt sich heute bei Ihnen für das, was Sie für das Gemeinwesen und die Heimat geleistet haben und leisten. 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche und 52 Wochen im Jahr stehen Sie für die Öffentlichkeit bereit. Dabei legen Sie eine besondere Geisteshaltung an den Tag für Ihre Heimat und Ihre Mitmenschen. Das verdient höchste Anerkennung, Sie sind ein Vorbild für die Jugend." Im Landkreis Neumarkt würden die Feuerwehrleute im Durchschnitt zu vier Einsätzen pro Tag gerufen, erklärte der Landkreischef. Der zeigte sich übrigens bei einem Rundgang durch das Feuerwehrhaus sehr angetan von dem, was die Marktgemeinde Breitenbrunn hier geschaffen hat.
Kreisbrandrat Bögl erinnerte daran, dass die Feuerwehren im Landkreis erst in jüngster Zeit bei schweren Einsätzen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt haben, zum Beispiel bei einem Großbrand in Günching. Dabei habe sich gezeigt, wie gut das Zusammenspiel von Großfeuerwehren und kleinen Ortswehren funktioniert. "Das ist gut so und das muss auch so sein", so der Kreisbrandmeister.
"Angesichts der immer vielfältiger werdenden Anforderungen ist es keine Selbstverständlichkeit mehr, dass sich Menschen über Jahrzehnte hinweg für den Nächsten engagieren", stellte Bögl fest und dankte den Feuerwehrleuten aus der Marktgemeinde Breitenbrunn für ihren Dienst.
