Konstein
Fasching bei den Fischers

Dreiakter der Konsteiner Trachtler wieder ein großer Erfolg - Laiendarsteller wuchsen über sich hinaus

02.05.2019 | Stand 23.09.2023, 6:51 Uhr
Horst Kohl
Die Schauspieler in ihren Faschingskostümen mit Souffleuse Marille Schreiber: Agnes Maile, Sandra Muninger, Franz Schreiber, Bernhard Jilg, Julia Sichert, Hansjörg Seißler, Ute Wenzl, Roland Kögler junior, Gabi Stawars, Helmut Sichert und Liane Zoller. −Foto: Kohl

Konstein (EK) Die Komödie in drei Akten von Bernd Helferich "Fischers feiern Fasching" wurde von der Theatergruppe des Heimat- und Trachtenvereins Konstein an fünf Abenden aufgeführt, war stets restlos ausverkauft und der Applaus immer überwältigend.

Kurz nochmal zum Inhalt: Das Ehepaar Fischer lebt in einem Reihenmittelhaus und versteht sich nicht besonders mit den Nachbarsfamilien Pieper und Kruschinski. Deshalb beschließen Fischers, ihre Anwohner zu einer Faschingsparty einzuladen. Aber schon im Vorfeld sorgt Fritz Fischer mit seinem unkooperativen und sturen Verhalten für Spannungen zwischen den Parteien. Dessen aber nicht genug, tragen auch die Ehefrauen mit Getratsche und "Nettigkeiten" fast zum Scheitern der Veranstaltung bei. . .

In den Hauptrollen zeigten Liane Zoller (Monika Fischer) und Helmut Sichert (Fritz Fischer), dass sich ihr langjähriges Auftreten als Laiendarsteller auszahlt. Die Familie Kruschinski wurde von Gabi Stawars (Britta) und Roland Kögler jun. (Udo) dargestellt. In der Rolle des "Preiß'n" lief Hansjörg Seissler (Wigald Pieper) zur Hochform auf und hatte bei seinen Einsätzen immer die Lacher und den Szenenapplaus auf seiner Seite, was aber die spielerischen Fähigkeiten der Mitspieler nicht schmälerte. So konnten auch Ute Wenzl als seine Frau (Maria Pieper) und Bernhard Jilg (Tommi) als Piepers Sohn überzeugen. In weiteren Rollen traten Julia Sichert als Tochter der Fischers (Tina), Sandra Muninger als Partygirl (Christine), Agnes Maile als Schwiegermutter (Franziska) und Oldie Franz Schreiber (Herr Petereit) als Chef von Fritz auf. Und wenn mal ein Spieler "einen Hänger" hatte, war Marille Schreiber als Souffleuse hilfreich. Nach jeder Aufführung bedankte sich Theaterleiterin Agnes Maile bei den Protagonisten, den vielen Helfern hinter, vor und auf der Bühne, die die Aufführungen durch ihren Einsatz ermöglicht hatten und zu einem riesen Erfolg werden ließen.

Horst Kohl