Thundorf
Farbe für den Friedhof

03.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:06 Uhr

Thundorf (haz) Der Friedhof und die unübersichtliche Haus-nummernsituation in Kiesenhof waren zwei Hauptpunkte bei der Bürgerversammlung im Thundorfer Feuerwehrhaus.

Im Thundorfer Friedhof haben das Leichenhaus und die Friedhofsmauer einen frischen Anstrich erhalten. Verbesserungswürdig seien, so Bürgermeister Alexander Dorr, auch die Wege im Friedhof, weil sich der Belag teilweise abgesenkt hat und uneben ist. Hier werde sich die Stadt mit der Kirchenverwaltung beraten. Die Hauptwege könnten barrierefrei mit Betonpflaster belegt werden, während die Wege zu den Gräbern grün bleiben.

Im Verlauf der Versammlung teilte Dorr auch mit, dass die morschen Pappeln am Ortsausgang von Großthundorf über den Winter gefällt und neue Bäume an dieser Stelle gepflanzt werden. Außerdem habe man den Auftrag zur Sanierung des Feldkreuzes in Kleinthundorf vergeben, das auf öffentlichem Grund steht. Das Kreuz wird abgebaut und die Arbeiten im Winter erledigt.

Ein Bewohner machte auf die Hausnummern in Kiesenhof aufmerksam, die sich ohne Reihenfolge in beiden Ortsteilen befinden. Bei diesem Durcheinander würden Rettungsdienste im Ernstfall behindert.

Nach dem Willen der Thundorfer soll auch der dritte Abschnitt des Gewerbegebietes Rettelloh nicht als Industriegebiet eingestuft werden. Der Grund dafür ist, dass für ein Industriegebiet andere Bedingungen gelten wie beispielsweise Betriebszeiten rund um die Uhr oder mehr Lärm.

Zum Thema Abwasserentsorgung erläuterte Dorr, dass die Gebühren wegen der Umbau- und Verbesserungsmaßnahmen an der Kläranlage gestiegen sind. Die Grundgebühr beträgt 66 Euro jährlich. Hinzu kommt die Einleitgebühr je Kubikmeter in Höhe von 1,90 Euro. Nicht erhöht worden sind die Wasserpreise. Nach wie vor gelte eine Grundgebühr von 48 Euro und eine Verbrauchsgebühr je Kubikmeter von 97 Cent.