München
Familien in den Mittelpunkt

Christian Moser von der Jungen Union Pfaffenhofen diskutiert mit Theo Waigel über Generationengerechtigkeit

23.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:45 Uhr

München (PK) Der Kreisvorsitzende der Jungen Union Pfaffenhofen, Christian Moser, hat am Samstag die Gelegenheit gehabt, beim 50-jährigen Jubiläum der Hanns-Seidel-Stiftung mit hochkarätigen Persönlichkeiten zu diskutieren. Das teilt die JU mit.

Unter dem Thema "Generationenvertrag auf dem Prüfstand - Dialog der Generationen" diskutierte Moser im Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung in München unter andrem mit dem ehemaligen Bundesfinanzminister Theo Waigel, dem Landtagsabgeordneten Hans Reichhart, der Ärztin Nora Dinca und der ehemaligen und ersten weiblichen Präsidentin des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs, Hildegund Holzheid.

In der Diskussion habe Moser gefordert, über die Einführung eines Familienwahlrechts nachzudenken. "Das Familienwahlrecht kann eine zusätzliche Antwort auf die demografische Entwicklung in Deutschland sein. Die Interessen der Kinder, die später die zukünftigen Beitragszahler werden, bleiben bisher im Wahlrecht vollkommen unberücksichtigt", so Moser. Familien bekämen in der Politik ein stärkeres Stimmgewicht und damit mehr Einfluss. Der ehemaligen Bundesfinanzminister Theo Waigel mahnte die junge Generation an, sich stärker für Europa zu engagieren. "Europa als Projekt des Friedens bleibt aktuell, gerade vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in der Welt", so Waigel. Für die Zukunft müssten Haushaltskonsolidierung und Schuldenbremse weiter oberste Priorität haben. Die lebenden Generationen dürfte den zukünftigen nicht weitere Lasten aufbürden, macht Waigel klar. Am Ende bestand auf dem Podium Einigkeit, dass Politik und Gesellschaft alles tun müssten, damit der Generationenvertrag nicht aufgekündigt werde. Der Generationenvertrag dürfe nicht einem Generationenkonflikt zwischen Älteren und Jüngeren weichen, so das Fazit der Diskussion.