Bad Gögging (DK) Einige wichtige Personalien gibt es bei den Freien Wählern im Landkreis Kelheim zu vermelden. Die Vorstandsriege wurde bei der jüngsten Jahresversammlung in Bad Gögging im Amt bestätigt – nur die Riedenburger Stadträtin Ingrid Dräger trat bei der Wahl zur stellvertretenden Kreischefin nicht mehr an. Ihren Posten übernimmt Harald Hillebrand, der Ortsvorsitzende aus Abensberg. Außerdem wollen die FW Landrat Hubert Faltermeier im kommenden Jahr wieder ins Rennen um den Chefsessel im Landratsamt schicken.
Der FW-Kreisvorsitzende Jörg Nowy, der im Amt bestätigt wurde, zog "ein sehr erfreuliches Fazit". Die Freien Wähler seien im Landkreis gefestigt und gestärkt aus den jüngsten Wahlen hervorgegangen. Wichtig für die Freien Wähler sei, immer eine sachorientierte Politik zu gestalten. Einige Ortsverbände wie Abensberg, Riedenburg, Teugn und Rohr konnten Jubiläen feiern. Als wichtige Veranstaltung stellte sich laut Nowy der politische Gillamoosmontag heraus.
Hillebrand für Dräger
Erfreulich ist für Nowy auch, dass sich im vergangenen Jahr eine Jugendorganisation der Freien Wähler auf Kreisebene gegründet hat. Es sei unabdingbar, die Jugend an die Politik heranzuführen.
Bei der Neuwahl der Vorstandsriege gab es lediglich die genannte Veränderung: Hillebrand übernimmt von Dräger den Posten des stellvertretenden Kreischefs.
Wichtigstes Ziel für die Freien Wähler sei es, im kommenden Jahr die Landratswahl erfolgreich zu bestreiten. Landrat Faltermeier wird Anfang des kommenden Jahres wieder als FW-Kandidat ins Rennen gehen. Faltermeier selbst erklärte, er stelle sich gerne wieder zur Wahl. Nowy hegt keinen Zweifel dass Faltermeier wieder gewählt wird. Er forderte zugleich alle Ortsverbände und Mitglieder auf, mitzuhelfen um den Erfolg sicherzustellen.
In seiner Rede zur aktuellen Situation im Landkreis ging Faltermeier vor allem auf die Bildungspolitik ein. Die Sanierung des Gymnasiums in Kelheim und der Neubau der Staatlichen Realschule in Riedenburg seien die Projekte, die bereits in Angriff genommen wurden. Hinzu komme, dass nach der Entfristung für die FOS/BOS die Standortfrage in Kürze zu entscheiden ist.
"Für die Sanierung"
Faltermeier ging zudem auf die seinen Worten zufolge erfolgreichen Umstrukturierungen der ehemaligen Kreiskrankenhäuser ein, die sich in den vergangenen beiden Jahren sehr gut entwickelt hätten. Ein weiteres Thema ist die Frage nach Sanierung oder Neubau des Landratsamts. "Der Landrat machte keinen Hehl daraus, dass er für die Sanierung ist", erklärt FW-Kreischef Nowy.
