Neuburg (SZ) Die Kriminalpolizei beschäftigt sich mit mehreren Fällen von gefälschten 50-Euro-Scheinen, die in Neuburg und Beilngries in Umlauf gebracht worden sind. Die Blüten haben laut den Ermittlern eine gute Qualität und sind auf den ersten Blick schwer von echten Geldscheinen zu unterscheiden.
Bei mehreren Einzelhandelsgeschäften in Neuburg wurden laut Bericht der Beamten in den vergangenen Tagen Einkäufe mit gefälschten 50-Euro-Scheinen getätigt. "Bisher sind vier Fälle bekannt. Die gefälschten Geldscheine wurden erst bei den Abrechnungen beziehungsweise bei den Einzahlungen festgestellt", so die Ermittler. Weitere Fälle sind aus dem Landkreis Eichstätt bekannt. "Das ist seit Monaten bundesweit ein Thema, nun sind auch bei uns falsche 50er aufgetaucht", sagt Hubert Scharpf, der stellvertretende Polizeichef in Neuburg. "Für uns ist es kein Zufall, dass zeitgleich in Neuburg und Beilngries Fälle auftauchen", sagt Polizeichef Norbert Bachmaier. Die Ermittlungen führt die Kripo: "Die Scheine werden an das Landeskriminalamt geschickt, wo sie genau untersucht werden, ob man sie einer Fälscherwerkstatt zuordnen kann", erklärt Polizeisprecher Peter Grießer. Ein Zusammenhang der Blüten aus Neuburg und Beilngries sei sehr wahrscheinlich. Die Polizei bittet um erhöhte Aufmerksamkeit beim Umgang mit 50-Euro-Scheinen und um Mitteilung verdächtiger Wahrnehmungen unter der Telefonnummer (08431) 671 10.
