Berlin
Fallschirmjäger über Hohenfels

26.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:52 Uhr

Berlin (AFP) Bei der größten Luftlandeübung in Europa seit dem Ende des Kalten Kriegs sind gestern im Rahmen eines Manövers im oberpfälzischen Hohenfels mehr als tausend Fallschirmjäger samt Ausrüstung vom Himmel geschwebt. Unter Führung der US-Armee absolvierten sie die Sprünge auf deren dortigem Truppengelände.

Insgesamt nehmen an dem Manöver namens Swift Response (schnelle Reaktion) vom 17. August bis zum 13. September mehr als 4800 Soldaten aus elf Nato-Staaten teil.

Die Übung findet zeitgleich in Bulgarien, Deutschland, Italien und Rumänien statt. Beteiligt sind daran Soldaten aus Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Polen, Portugal, Spanien und den USA. Ziel der Übung ist nach Bundeswehrangaben „die Aufstellung schlagkräftiger, multinationaler Eingreifkräfte, die innerhalb weniger Stunden und Tage verlegbar sind“.

Seitens der Bundeswehr sind Soldaten aus der sogenannten Division Schnelle Kräfte involviert. Aus der Division nehmen an dem Manöver etwa 650 Soldaten der Luftlandebrigade 1 sowie jeweils 150 niederländische und polnische Soldaten teil.