Karlskron
Fahne wird restauriert

Karlskroner Kameradschaftsverein bereitet das Jubiläum zum 140-jährigen Bestehen vor

14.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:12 Uhr

In desolatem Zustand: Die alte Vereinsfahne aus dem Jahre 1927 wird in der Klosterfahnen-Stickerei Hohenwart restauriert - Foto: Turchet

Karlskron (SZ) Der Veteranen-, Soldaten- und Kameradschaftsverein Karlskron wird dieses Jahr 140 Jahre alt. Für das Jubiläumsfest haben die Kameraden nun einen Festausschuss gebildet. Außerdem beschloss der Verein bei der Jahresversammlung, die alte Vereinsfahne zu restaurieren.

Zudem verkündete der Vorsitzende Max Rauschendorfer, dass bei der Kriegsgräbersammlung im vergangenen Jahr ein neuer Einnahmerekord erzielt wurde. Zunächst gab Rauschendorfer bekannt, dass die Jubiläumsfeier am Sonntag, 25. Mai, stattfindet. Der Festausschuss besteht aus vier Mitgliedern des Vorstands sowie vier Beisitzern. Er soll sich in den kommenden Wochen intensiv damit beschäftigen, ein „eindrückliches und bleibendes Jubiläumsfest auf die Beine zu stellen“, sagte der Vorsitzende. Als Schirmherr fungiert der Karlskroner Unternehmer Fritz Götz.

Das vorläufige Programm des Festtages sieht einen Bieranstich beim Rathaus sowie einen Festmarsch ins Festzelt vor. Im Zelt neben dem Sportheim soll ein Gottesdienst stattfinden. Am Nachmittag ist ein Umzug durch Karlskron mit Fahnenbeehrung angedacht. Ebenso sind Ehrungen einiger Vereinsmitglieder vorgesehen. Als Festwirt wird laut Rauschendorfer der Karlskroner Andreas Kellner verantwortlich sein. Auf eine Festschrift sowie Festzeichen will der Verein aus Kostenüberlegungen verzichten. Wie Rauschendorfer zufrieden verkündete, wurde bei der jährlichen Kriegsgräbersammlung erneut ein Rekordergebnis erzielt. Sie spülte den Veteranen über 600 Euro in die Vereinskasse. „Dennoch haben wir keinen Grund, überschwänglich zu triumphieren. Auf uns kommen viele Ausgaben und wenig Einnahmen zu“, sagte der Vorsitzende.

Eine aus dem Jahr 1927 stammende Vereinsfahne müsse dringend restauriert werden, sagte er. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 5000 Euro. Restauriert wird die Fahne von der Klosterfahnenstickerei Hohenwart, welche sie damals im Jahr 1927 auch hergestellt hat. Im vergangenen Jahr wurden mit Sigmund Schmidbauer, Michael Glöckl, Friedrich Schwaiger und Stefan Kumpf vier neue Mitglieder aufgenommen. Nebst dem Jubiläumsfest steht auch die Übergabe des im vergangenen Jahr aufgestellten Maibaums an den Schützenverein Eichenlaub auf dem Programm. Dies wird am Samstag, 5. April, stattfinden. Der diesjährige Vereinsausflug führt ins oberbayerische Voralpenland: an den Chiemsee und zur Mondquelle nach Rosenheim.