Roth
"Fachkräfte in der Altenpflege sind immer gesucht"

32 Absolventen der Rother Berufsfachschule erhalten ihre Abschlusszeugnisse - Einige mit Migrationshintergrund

01.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:57 Uhr
Die Jahrgangsbesten der dreijährigen Ausbildung zur Altenpflegerin an der Rother Berufsfachschule sind Anna-Marie Meindl, Nadja Koch und Angelika Regler (von links). −Foto: Foto: Müller/Diakonie Neuendettelsau

Roth (HK) 32 Männer und Frauen haben nun ihre Berufsausbildung abgeschlossen und können die Pflegekräfte in den Altenheimen der Region unterstützen.

Sie haben an der Berufsfachschule für Altenpflege Roth das Examen bestanden und durften ihr Abschlusszeugnis entgegennehmen.

Mit dem Erhalt ihres Examens feierten die 32 nun examinierten Altenpflegekräfte und Altenpflegehelfer ihren Abschluss im evangelischen Gemeindezentrum in Roth. Die Feier der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenhilfe der Diakonie Neuendettelsau begann zunächst mit einem Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche, die Predigt hielt Oberin Schwester Erna Biewald. Sowohl den Gottesdienst, als auch den anschließenden Empfang im Gemeindehaus gestalteten die Absolventen mit. Insgesamt haben 32 Schüler ihr Examen bestanden, 17 davon haben die dreijährige Ausbildung zum Altenpfleger und 15 die Ausbildung zum Altenpflegehelfer absolviert. Die Jahrgangsbesten der Ausbildung zum Altenpfleger waren Anna-Marie Meindl, Nadja Koch und Angelika Regler. Zu den Jahrgangsbesten der Ausbildung zum Altenpflegehelfer zählten Lucia Ciaramella und Klaus Walter sowie Sabrina Hief, die für ihren Notendurchschnitt von 1,2 einen Staatspreis von Landrat Herbert Eckstein überreicht bekam.

"Alle Absolventen haben auf Anhieb das Examen bestanden", freute sich Schulleiter Philipp Böhm. Für ihn sei es besonders wertvoll, dass viele der Schüler einen Migrationshintergrund haben. "Durch ihre Kompetenzen sind sie eine absolute Bereicherung für unsere Gesellschaft", sagte er. Er betonte auch, dass Pflegefachkräfte immer gefragt seien. In diesem Zug bedankte er sich auch bei den Ehrenamtlichen, die die Schülerinnen und Schüler beim Lernen oder anderen Angelegenheiten unterstützen und so zum Gelingen einer erfolgreichen Ausbildung beigetragen hatten.

Zuletzt kündigte Böhm an, dass die Schule derzeit plane, einen Klub der Ehemaligen zu gründen. Mit dem sogenannten Alumni-Projekt könnten Absolventen nach ihrer Ausbildung in Kontakt bleiben und erhalten auch Zugriff auf Stellenangebote, die der Berufsfachschule übermittelt werden.