"Explosion" im Klinikum

13.11.2012 | Stand 03.12.2020, 0:50 Uhr

−Foto: Heinz Reiß

Ingolstadt (dk) Sirenen und Blaulicht in der ganzen Stadt, Feuerwehren aus der Ingolstadt, Gaimersheim und Kösching schickten insgesamt 300 Leute los: Am vergangenen Freitag hat die Stadt Ingolstadt den Ernstfall geprobt.


 
Um 17 Uhr läuteten die Alarmglocken: Im Klinikum hätte es eine Explosion im Keller gegeben, als Arbeiter dort etwas reparierten. Vier Personen aus dieser Gruppe wurden vermisst, ein fünfter Monteur irrte verletzt auf dem Hof des Klinikums umher. Außerdem seien etwa 75 Personen einer Besuchergruppe im Untergeschoss eingeschlossen, weitere Personen waren in anderen Gebäudeteilen eingeschlossen oder galten als vermisst. Zudem seien zwei Tote zu beklagen.
 
Schon knapp sechs Minuten nach dem ersten Alarm waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort, insgesamt rückten rund 300 Personen beteiligt. Nach drei Stunden hatten sie die Situation bewältigt.
 
Rechtsreferent Helmut Chase zeigte sich heute sehr zufrieden mit dieser Übung. "Das Übungsziel ist erreicht worden", erklärte er. Gleichzeitig könne die Stadt nun an den Feinheiten arbeiten. "Es waren 40 Fahrzeuge vor Ort - für die müssen wir uns noch überlegen, wie und wo wir sie am besten hinstellen." Chase bedankte sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und ihr Engagement.