Schrobenhausen
Exkursion zum Hundertwasserturm

Lehrer des Gymnasiums Schrobenhausen besichtigten das 34 Meter hohe Bauwerk in Abensberg

21.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:17 Uhr

Die Lehrer des Gymnasiums vor dem Hundertwasserturm in Abensberg. - Foto: Gymnasium Schrobenhausen

Schrobenhausen (oh) Die Lehrkräfte des Gymnasiums Schrobenhausen besuchten im Rahmen einer Exkursion das Hundertwasserkunstwerk in Abensberg. Birgit Bader und Christian Huber vom Personalrat bereiteten die kunstgeschichtliche Bildungsfahrt vor.

Der 34,19 Meter hohe Turm wurde ursprünglich erdacht und geplant von Friedensreich Hundertwasser, der im Jahr 2000 noch während der Planungsphase starb. Errichtet wurde der Bau nach dem Tod Hundertwassers von dem Architekten Peter Pelikan, allerdings mit erheblichen Änderungen gegenüber Hundertwassers ursprünglichem Entwurf. Unter der Regie von Leonhard Salleck, dem Kunstkenner und Inhaber der Brauerei, wurde der Turm vollendet.

Auseinandersetzungen mit der Stadt Abensberg gingen dem Bau voraus, denn ursprünglich sollte der Turm 70 Meter hoch werden. Der Denkmalschutz und die Stadt Abensberg artikulierten dazu ihre Einwände. Auch Egon Johannes Greipl, der Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpfleger, formulierte seine Einwände.

Aber am 23. April, dem Tag des bayerischen Reinheitsgebots, wurde 2007 der Grundstein gelegt. Am 8. August 2008 wurde die vergoldete Dachkugel auf den Turm gesetzt und im Januar 2010 wurde der Turm erstmals für Besucher geöffnet. Eine 25 Meter hoch liegende Aussichtsterrasse kann über Treppen oder einen Fahrstuhl erreicht werden. Für das Schrobenhausener Kollegium war dies ein überaus bereicherndes und beeindruckendes Erlebnis.