Allersberg (tuf) Eine seit mehr als drei Jahrzehnten feste Einrichtung für die Allersberger Kirchweihtage ist die Ausstellung des Kleintierzuchtvereins, der die vier Tage nutzt, um einem breiten Publikum Einblick in die Vielfalt der Züchtungen zu geben. Dabei ist es ein wichtiges Anliegen des Vereins, weniger die fachliche Arbeit der Züchter zu präsentieren, sondern die Freude an der Beschäftigung mit dem Tier zu zeigen.
Aus diesem Grund war die Ausstellungshalle nur mit relativ wenigen Tieren bestückt. Es waren etwa vierzig Kaninchen und dreißig Geflügeltiere zu sehen. Sie waren so in ihren Ställen und Volieren untergebracht, dass die Besucher sie gut betrachten konnten, um zu sehen, welche Freude es sein kann, sich für die Kleintierzucht zu entscheiden. Vor allem auf diesen Aspekt machte Vorsitzender Wilhelm Meier aufmerksam: "Die Arbeit mit den Tieren macht Freude und zeigt die lebendige Vielfalt." Meier lobte den guten Zusammenhalt im Verein, ohne den es nicht möglich sei, eine solche Schau zu organisieren und dankte allen, die "mit vereinten Kräften" die Schau gestaltet hatten.
An Informationstafeln konnten sich die Besucher zudem über die ausgestellten Rassen informieren.
An der Schau beteiligten sich insgesamt vierzehn Vereinsmitglieder, darunter auch mehrere Jugendliche. Offizieller Kirchweihsieger wurde dabei der Vereinsvorsitzende Wilhelm Meier mit seinen Marburger Feh.
Bei der Eröffnung der Schau freute sich Meier besonders über die Gäste aus Frankreich, die im Rahmen ihres Besuchs in der Marktgemeinde die Gelegenheit nutzten, den Verein kennenzulernen.
In Allersberg beginne die Reihe der jährlichen Kleintierzuchtschauen im Landkreis, hob Kreisvorsitzender Günther hervor. "Ihr habt euch viel Mühe gegeben, eure Ausstellung schaut toll aus", lobte er.
Bürgermeister Bernhard Böckeler betonte, dass sich bei dieser Ausstellung "ein Besuch lohnt". Er zielte damit nicht nur auf die Tiere in den Käfigen ab, sondern auch auf den kleinen Streichelzoo und den ausgestellten Brutapparat. So sei für jeden etwas zu sehen, sowohl für das Fachpublikum wie für den Tierfreund, der sich einfach an den Tieren erfreue.
