Röttenbach
Etwas geworden

06.04.2011 | Stand 03.12.2020, 2:58 Uhr

Röttenbach (ao) Ein großes Fest mit viel politischer Prominenz steigt am Samstag, 9. April, in Röttenbach. Der CSU-Ortsverband Röttenbach-Mühlstetten feiert sein 50-jähriges Bestehen.

Die Festivitäten beginnen um 17.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der historischen Kirche St. Ulrich an der Deutschherrnstraße. Danach ist die gesamte Bürgerschaft zum Festakt in den Knäbleinsaal eingeladen. Im Mittelpunkt stehen die Festansprache vom ehemaligen Ministerpräsidenten Günther Beckstein, Reminiszenzen an "50 Jahre CSU in Röttenbach/Mühlstetten" und die Ehrungen langjähriger verdienter Mitglieder.

Wie in der von Alois Osiander verfassten, 30-seitigen, reichlich illustrierten Festschrift zu lesen ist, datiert die Gründung des Ortsverbandes auf Sonntag, 23. Februar 1961. Die Chronik formuliert das Geschehen dieses denkwürdigen Tages wie folgt: "Wer von den älteren Mitbürgern sieht ihn nicht vor sich, Pfarrer Wolfgang Eichenseher in seiner gläubigen Unbeschwertheit, seiner geraden volkstümlichen Art – den Vater der Pfarrei? In vollem Ornat stand er am Sonntag, dem 23. Februar 1961, in seiner Ulrichs-kirche vor seinen Pfarrkindern und verkündete ohne Umschweife: Heute Abend wird bei Knäblein ein CSU-Ortsverband gegründet. Geht hin, damit was draus wird!"

Und die Chronik fährt fort: "Und es wurde was draus: Zehn Männer bezeugten staatsbürgerliche Entschiedenheit und politischen Mut und bekannten sich als Gründungsmitglieder des Ortsverbandes zu Menschen- und Weltbild der CSU sowie zu ihren Zielsetzungen. Ihre Namen bürgten für Bestand und Zukunft."