Geisenfeld (GZ) Mit einem besonderen Fall von Umweltverschmutzung hat derzeit die Stadt Geisenfeld zu tun. Giftige Asbestplatten und anderen Müll haben Unbekannte in einem kartierten Biotopgelände bei Eichelberg abgeladen.
Entdeckt wurde das Vergehen von Mitarbeitern der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Pfaffenhofen, die bei einem Hohlweg in besagtem Ortsteil neben Bauschutt, Hopfensäulen, Gartenschnittabfällen auch mit Asbest belastete Eternitplatten fanden. Das krebserregende Material muss normalerweise unter Einhaltung strenger Richtlinien entsorgt werden, die Ablagerung in der freien Natur gefährdet Tier und Mensch und stellt einen Straftatbestand dar. Vergehen dieser Art werden von der Staatsanwaltschaft verfolgt. Eine Anzeige bei der Wasserschutzpolizei Beilngries wurde bereits veranlasst. Seitens der Stadt Geisenfeld setzt man alles daran, den oder die Verursacher ausfindig zu machen. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters oder der Täter führen, wurden 200 Euro Belohnung ausgesetzt. Ansprechpartner für eventuelle Zeugen ist Stefan Michl, bei der Stadtverwaltung erreichbar unter der Telefonnummer (0 84 52) 98 39.
