Teisenbach
ESV-Judoka in Teisenbach ohne Glück

09.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:14 Uhr
  −Foto: Udo Rimmelspacher

Teisenbach (nor) Für die Judoka des ESV Ingolstadt gab es auch am zweiten Kampftag in der 2. Bundesliga Südwest nichts zu holen.

Beim TSV Teisendorf unterlag der Aufsteiger trotz einiger enger Kämpfe am Ende deutlich mit 4:10 und liegt nach der zweiten Saisonniederlage am Tabellenende der Fünferliga.

"Nach der Niederlage gegen Riesa war die eine Woche Erholungszeit zwischen den beiden Kämpfen einfach zu wenig, um die Jungs mental wieder aufzurichten. Auch wenn es aus unserer Sicht einige unverständliche Kampfrichterentscheidungen gab, so müssen wir auch sagen, dass bei uns die Nerven im Spiel waren und wir nicht das gezeigt haben, was wir können", erklärte Trainer Sebastian Zimmermann.

Vor allem die Niederlagen von Christopher Sommer in der Kategorie bis 100 Kilogramm und von Wolfgang Schneider (bis73kg) sorgten im Lager der "Coyoten" für Unverständnis, weil Aktionen der Ingolstädter nicht die erwarteten Wertungen erhielten und so unnötigen Niederlage zu Buche schlugen. Doch selbst wenn diese beiden Duelle anders ausgegangen wären, zum Sieg hätte es für Ingolstädter an diesem Tag nicht gereicht. "Es wundert einen natürlich, wenn selbst der gegnerische Trainer sagt, dass ihm einige Entscheidungen peinlich waren. Aber um es klar zu sagen, wir haben nicht wegen der Kampfrichter verloren", stellte Zimmermann klar.

Positiv in Szene setzen konnte sich unterdessen Patrick Wesser (Foto), der in der Kategorie bis 66 Kilogramm beide Kämpfe sicher gewann und für Zimmermann "sehr gut" unterwegs war. Die weiteren Zähler für die Ingolstädter holten Julias Schweikert in der Kategorie bis 73kg und Georgios Aslanidis in der Kategorie bis 90 Kg. Pech hatte Senioren-Weltmeister Rene Walter, der seinen Kampf in der Klasse bis 81kg erst durch "Golden Score" verlor.

Nach den beiden Auswärtsniederlagen können die "Coyoten" nun ein wenig verschnaufen, ehe sie ihre letzten beiden Saisonkämpfe in eigener Halle bestreiten. Am 11. Mai (17 Uhr) ist dabei zunächst der Chemnitzer PSV zu Gast, eine Woche später (18. Mai, Uhrzeit noch offen) kommt der JC Leipzig nach Ingolstadt. "Mit unseren Fans im Rücken werden wir dann deutlich stärker sein", hofft Zimmermann, der mit seiner Mannschaft nach dem Aufstieg den Klassenerhalt anpeilt. Nur der Letzte im Endklassement muss wieder runter in die Bayernliga. "Das sind nicht wir", sagt Zimmermann selbstbewusst, "dafür sind meine Jungs zu stark. "

Foto: ur