Eichstätt - Vergangene Woche waren es die Außenbereiche, gestern folgten die Innenräume: Gastronomiebetriebe dürfen wieder öffnen, eine weitere Lockerung der Corona-Maßnahmen.
Natürlich gelten nach wie vor Hygieneregeln.
Markus Schmidramsl vom Braugasthof Trompete freut sich über das Stück "neue Normalität", das damit jetzt beginne, auch wenn alles noch "sehr, sehr schleppend" ist. Einen vierstelligen Betrag habe er in Desinfektionsspender und andere Hygienemaßnahmen investieren müssen, für den Gasthof und das Hotel.
Einige Gäste sind gestern Mittag auch aufgetaucht, aber es war nicht so wie an den Tagen vor der Schließung. Das liegt auch daran, dass zurzeit die Studenten und Touristen fehlen - "Wer soll denn kommen? " Das erschwere die Planung, so Schmidramsl, denn eigentlich würde er genau wissen, wie viel Personal er an welchen Tagen braucht, soundsoviele Köche, eine bestimmte Anzahl Kellner. Diese Planung ist jetzt schwierig - nehmen die Gäste das Angebot an, sind sie erst einmal skeptisch? Schmidramsl betont, dass der eigentliche Besuch genauso ist wie immer, nur dass man eben auf dem Gang zur Toilette eine Maske tragen muss oder sich die Hände desinfizieren.
Immer noch ungewohnt mag außerdem für viele sein, dass sie sich mit ihrem Namen in eine Liste eintragen müssen, damit die Infektionsketten nachvollzogen werden können, falls etwas passieren sollte. Trotz der Lockerungen sei es immer noch eine "extrem schwierige Situation"; wie bei vielen anderen Betrieben läuft deshalb auch der Lieferservice weiter.
kfl
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-Foto: Foto: Kurz
