Klingsmoos
Es wird immer enger

SV Klingsmoos muss sich auch der TSG Untermaxfeld beugen

19.03.2012 | Stand 03.12.2020, 1:42 Uhr

Klingsmoos (psa) Ist der SV Klingsmoos in der Fußball-Kreisliga Ostschwaben noch zu retten? Am Sonntag kassierte er jedenfalls eine bittere 0:1-Heimniederlage im Derby gegen die TSG Untermaxfeld und verlor damit weiter Boden im Abstiegskampf. Sein Abstand auf den zwölften Tabellenrang, der am Ende den Klassenerhalt bedeuten würde, beträgt somit weiterhin vier Punkte.

Der Sieg der Gäste ging auf Grund in Ordnung, da sie in einer insgesamt schwachen Partie noch etwas gefälliger agierten, während der SVK auf ganzer Linie enttäuschte. Die TSG hatte schon in den Anfangsminuten etwas mehr vom Spiel, ohne zunächst zu Möglichkeiten zu kommen.

Nicht gut sah die Abwehr der Klingsmooser beim Führungstreffer für die TSG aus, als nach einem Freistoß der Ball quer gelegt wurde und der stramme Schuss von Manfred Ziegler ungehindert neben dem linken Pfosten einschlug (33.). Bis zur Halbzeitpause tat sich vor beiden Toren nicht mehr viel, so dass die Gäste mit der knappen Führung in die Kabine gingen.

Wer im zweiten Abschnitt auf eine Steigerung der Heimelf gehofft hatte, wurde schon in den ersten Minuten enttäuscht. Kaum ein Angriff kam bis zum Strafraum der TSG durch, stattdessen gab es zahllose Ballverluste und kaum gewonnene Zweikämpfe. Nach 49 Minuten musste SVK-Schlussmann Tommy Mutzbauer einen Freistoß von Ruf aus dem Winkel holen, währen auf der Gegenseite Keeper Breitenborn fast beschäftigungslos blieb.

Negativer Höhepunkt der Begegnung war dann der Platzverweis für den Klingsmooser Johannes Baudisch nach einem Foulspiel an seinem Gegenspieler, was jedoch etwas überzogen schien. In der Schlussphase versuchten die Weinroten zwar noch einmal, den Ausgleich zu erzwingen, aber ein Flachschuss von Krammer wurde von Breitenborn pariert (86.). Auch zwei Freistoßmöglichkeiten des SVK durch Christoph Meitinger (89.) und Tobias Narr (90.) blieben in der Abwehrmauer hängen.

Kevin Irl sah in der Schlussminute sogar noch die Ampelkarte, so dass die Gäste den Sieg problemlos über die Zeit brachten. Der Lohn für die Untermaxfelder: Sie liegen jetzt nur noch einen mickrigen Punkt vom rettenden Ufer entfernt.