Sandizell
Es geht aufwärts

DJK Sandizell endlich wieder in den Top Ten

30.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:45 Uhr

Sandizell (ted) Kann die DJK Sandizell auch gegen ein Spitzenteam der B-Klasse Neuburg etwas Zählbares verbuchen? Nach vier Zählern aus den beiden vergangenen Partien ist jedenfalls das Selbstvertrauen wider zurück bei den Gelbschwarzen – und dementsprechend optimistisch gehen sie in ihr Heimspiel gegen den fünftplatzierten SC Feldkirchen an diesem Sonntag (15 Uhr).

B-Klasse Neuburg

Für die zuletzt spielfreien SCF-Kicker scheint der Aufstieg mittlerweile in weite Ferne gerückt zu sein, aktuell beträgt ihr Rückstand auf Rang zwei schon zwölf Zähler! Noch nicht eingerechnet ist allerdings die Partie vom Ostermontag, zu der der VfR Neuburg II nicht angetreten ist. Die drei Punkte aus dem Match dürften wohl am grünen Tisch auf das Feldkirchener Konto kommen. „Die Feldkirchener müssten in der restlichen Saison schon alles gewinnen und sind dann immer noch auf Ausrutscher der Konkurrenz angewiesen, um vielleicht doch noch aufsteigen zu können“, sagt DJK-Spielertrainer Sven Rechenauer ganz sachlich.

Bei den Sandizellern selbst ist nach dem jüngsten 2:0-Sieg in Wagenhofen die Zuversicht zurückgekehrt: „Dieser Triumph war absolut verdient. Wir haben die Partie von Anfang an beherrscht und dem Gegner keine Chancen zugelassen“, berichtet Rechenauer. Und der 45-Jährige weiter: „Eigentlich hätten wir schon das vorherige Match gegen den SV Bayerdilling gewinnen müssen. Das 1:1-Remis damals hat uns aber auch weitergebracht.“

Auf jeden Fall erfreulich: Durch die jüngsten Punktgewinne befindet sich die DJK jetzt wieder unter den Top Ten des Klassements. Ihr großes Manko bleibt 2013/14 aber weiterhin die Offensive: In 18 Partien erzielten sie erst 18 Treffer! Es muss eigentlich nicht erwähnt werden, dass dies der schlechteste Wert in der gesamten B-Klasse Neuburg ist. „Das zieht sich schon seit Wochen so durch: Wir erspielen uns gute Torchancen, können sie aber nicht entsprechend nutzen“, bestätigt Rechenauer.

Seiner Ansicht nach sei eine Umstellung in der Abwehrreihe der Knackpunkt dafür gewesen, dass es in Wagenhofen mit einem Auswärtssieg klappte: „Ich habe den etatmäßigen Stürmer Philip Jeske und den Mittelfeldakteur Tobias Euba zu Abwehrspielern umfunktioniert. Dadurch hatten wir die nötige Sicherheit in der Defensive und standen hinten nicht mehr so offen“, berichtet der Coach. Und natürlich hält er nun, im Spiel gegen den SC Feldkirchen, an dieser Veränderung fest.

Ja, der Coach ist durchaus gewillt, seine Mannschaft durcheinanderzuwürfeln. Und er besitzt auch die Möglichkeiten dazu: „Aktuell haben wir 20 Spieler im Kader. Da geht es nicht anders, dass am Wochenende der eine oder andere Akteur mal zuschauen muss. Ich sehe mir daher die Leistungen im Training unter der Woche ganz genau an, bevor ich mein Team nominiere“, erklärt der 45-Jährige.

Prompt ist Rechenauer für diesen Sonntag optimistisch: „Wenn wir so spielen wie am vergangenen Wochenende, dann sehe ich gute Chancen für einen weiteren Sieg von uns. Jeder von uns ist in Wagenhofen für den anderen gelaufen – und es gab keine Streitereien auf dem Platz“, so der Coach.

Übrigens, im Heimmatch gegen den SC Feldkirchen steckt nun auch ein bisschen Brisanz – denn die Sandizeller feiern hierbei ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Der aktuelle SCF-Spielertrainer Georg Held war einst auch schon für die Gelbschwarzen im Einsatz gewesen (Hinspiel: 5:0-Kantersieg für den SC Feldkirchen).