Obermässing
Es funkt am Arbeitsplatz

20.01.2013 | Stand 03.12.2020, 0:35 Uhr

Obermässing (luf) Aus der Lüneburger Heide, ganz im Norden Deutschlands, stammt Thorsten Hundt, der diesjährige Faschingsprinz in Obermässing.

Doch seit zwei Jahren ist er Einheimischer. „Der Frau wegen“, sei er in den Süden gezogen, verrät er. Simone, seinerzeit noch Neubauer, hat er über die Arbeit kennengelernt: Sie war bei Burgbad in Grafenberg, er ihr Kunde. Nach eineinhalb Jahren Fernbeziehung wollten die beiden gemeinsam ihre Badmöbel benutzen – und er ließ sich von seinem Arbeitgeber nach Bayern versetzen. Im Oktober 2011 war dann Hochzeit.

Den Fasching gibt es in Lüneburg zwar nicht, aber vor allem die Mutter der Braut macht sich seit Jahren um den Brauch in Obermässing verdient. Und so wurde Thorsten Hund frühzeitig mit der Aussicht konfrontiert, einmal das Zepter schwingen zu dürfen, „gaudihalber“, wie Simone Hundt sagt. Doch das Thema rückte wieder in den Hintergrund. Bis zum Faschingssonntag 2012, als das Paar gefragt wurde. Und zusagte. Einen Hundt muss man eben nicht zum Jagen tragen.