Ingolstadt
Es darf weiter bis Mitternacht draußen gefeiert werden

04.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:35 Uhr

Ingolstadt (reh) Im Prinzip war es gestern nur eine Formalie. Die Sperrzeit bleibt im Sommer unangetastet. Das haben die Stadträte im Ausschuss für Sport und Freizeit gestern Abend beschlossen.

Bis Mitternacht können die Ingolstädter wie bisher im Freien vor den Altstadtlokalen feiern und werden erst danach von der Straße ins Innere gebeten.

Diese Regelung gibt es nun schon einige Jahre. Sie habe sich bewährt, sagte Rechtsreferent Helmut Chase. Im ganzen vergangenen Jahr seien bei der Stadtverwaltung keine nennenswerten Beschwerden eingegangen. Auch bei der Polizei sind offenbar keine Klagen eingegangen. Die Ingolstädter Inspektion hat keine Einwände, wie bisher zwischen Anfang April und Ende Oktober die einheitliche Sperrzeit für die Bewirtung auf den Straßen um 24 Uhr in der Altstadt weiter laufen zu lassen. Zudem habe der für die Altstadt zuständige Bezirksausschuss Mitte „ein positives Votum“ abgegeben. Und der Hotel- und Gaststättenverband hält die Regelung sogar für „sehr wichtig“.

Allerdings, so betonte Chase gestern vor den Stadträten, wird den Lokalbetreibern das längere bewirten der Gäste im Freien nur auf Antrag genehmigt. „Damit wir die Erlaubnis auch zurücknehmen können, falls es doch einmal Schwierigkeiten geben sollte“, erklärte der Rechtsreferent.

Ein bisschen wunderte sich Klaus Mittermaier, der SPD-Sprecher, dann aber doch, dass vorigen Sommer „alles rosarot“ gelaufen sei. Vom „Hörensagen“ habe er mitbekommen, dass es „bei der einen oder anderen Gastronomie, die eine oder andere Schwierigkeit“ mit der Mitternachtssperrzeit oder der Lautstärke gegeben habe. Mittermaier wollte in der öffentlichen Sitzung nicht weiter ins Detail gehen, nahm aber ausdrücklich die Lokale in der Theresienstraße aus.