Ingolstadt
Erzgebirge Aue als Vorbild für den FCI

03.06.2020 | Stand 23.09.2023, 12:13 Uhr

Ingolstadt - Wie wichtig der Auswärtssieg des FC Ingolstadt bei der SpVgg Unterhaching war, zeigt auch ein Blick in die Vergangenheit. Seit Einführung der eingleisigen 3. Liga zur Saison 2008/09 schaffte nämlich noch kein Verein den Aufstieg, der nach 29 Spieltagen weniger als 45 Zähler auf dem Konto hatte.

Durch das 2:1 (1:1) am Dienstagabend weisen die Schanzer genau diese Punkteausbeute auf und dürfen im engsten Aufstiegsrennen der Drittliga-Geschichte wieder von der Rückkehr in die 2. Bundesliga träumen. 
Der FCI um Trainer Tomas Oral ist allerdings weiter unter Zugzwang. Mit 45 Punkten nach 29 Spieltagen   gelang bislang erst einem Klub  der Aufstieg.

In der Saison 2009/10  holte Erzgebirge Aue aus den restlichen neun Partien noch 23 Punkte und stieg in die 2. Bundesliga auf. Die Sachsen verdrängten dabei die Schanzer, die den Umweg über die Relegation gehen mussten und sich  gegen Hansa Rostock durchsetzten. Der FCI um den damaligen Trainer Michael Wiesinger hatte damals nach 29 Spieltagen 48 Punkte, in der Endabrechnung standen 64 Zähler zu Buche.  

Julian Schultz