Eichstätt
Erweiterte Öffnungszeiten

Strenge Regeln bei Wertstoffhöfen - Lange Wartezeiten erwartet

19.04.2020 | Stand 02.12.2020, 11:31 Uhr

Eichstätt - Nach der Ankündigung des Landratsamts Eichstätt, dass ab heute die Wertstoffhöfe in den Gemeinden im Landkreis wieder öffnen dürfen, haben die Kommunen umgehend reagiert.

Unter strengen Regeln können die Bürger die Wertstoffhöhe wieder anfahren, manche Gemeinden bieten aufgrund der zu erwartenden Wartezeiten sogar längere Öffnungszeiten an.

Schernfeld: Der Wertstoffhof ist wieder auf. Damit der Rückstau der vergangenen Wochen abgebaut werden kann, gibt es in dieser Woche gleich drei Zusatztermine. Am Dienstag, 21. April, Mittwoch, 22. April, und am Donnerstag, 23. April, jeweils von 15 Uhr bis 17 Uhr bietet die Gemeinde die Möglichkeit der Wertstoffentsorgung. Die regulären Termine freitags und samstags bleiben, am Freitag von 15 Uhr bis 17 Uhr und am Samstag von 9 Uhr bis 11 Uhr. Die Anlieferer müssen eine Schutzmaske tragen und das Material selbstständig in den Containern ablegen, da das Personal derzeit nicht mithelfen darf. Auf dem Gelände und auf dem Parkplatz davor müssen die Anordnungen eingehalten werden. Auch ein Plakat am Zaun des Wertstoffhofs beschreibt diese. Bürgermeister Ludwig Mayinger weist darauf hin, dass der Wertstoffhof nur den Bürgern der Gemeinde Schernfeld zur Verfügung steht. Das Personal ist angewiesen, im Zweifelsfall eine Ausweiskontrolle durchzuführen.

zba


Böhmfeld: Auch am Wertstoffhof an der Gaimersheimer Straße in Böhmfeld gibt es erweiterte Öffnungszeiten: Mittwoch, 22. April, 16 bis 19 Uhr; Samstag, 25. April, 9.30 bis 13 Uhr, Mittwoch, 29. April, 16 bis 19 Uhr, sowie Samstag, 2. Mai, 9.30 bis 13 Uhr. Die Gemeinde weist ausdrücklich auf folgende verpflichtende Voraussetzungen hin: Einlasskontrolle, Einlass nur nach Aufforderung, maximal fünf Anlieferer; Einhaltung der Hygienevorschriften und Abstandsregeln (mindestens 1,5 Meter) für alle Personen auf dem Gelände; Mund-Nase-Schutz für alle Mitarbeiter und Anlieferer. Ohne Mund-Nase-Schutz gibt es keinen Zugang. Arbeitshandschuhe sind für alle Mitarbeiter und Anlieferer vorgeschrieben; keine Hilfestellung durch Mitarbeiter beim Ausladen; kein Zutritt für Minderjährige. Für den Fall, dass einzelne Container voll sind, wird die Anlieferung zurückgewiesen. Durch kann es zu einem erhöhten Aufkommen kommen und entsprechend lange Wartezeiten. In den beiden Wochen wird aus Gründen des Infektionsschutzes auf Bezahlvorgänge verzichtet, heißt es zudem.
Für die Grüngutannahmestelle neben dem Bauhof an der Schelldorfer Straße, die wieder samstags zwischen 13 und 17 Uhr geöffnet ist, gelten dieselben Sicherheitsvorschriften wie beim Wertstoffhof.

sdr