Eichstätt
"Erwägenswert"

Beilngries als Vorbild für die VHS?

03.02.2019 | Stand 02.12.2020, 14:42 Uhr

Eichstätt (chl) Die schwierige Situation der Eichstätter Volkshochschule und die jüngste VHS-Beiratssitzung (wir berichteten) nahm Stefan Schieren (SPD) zum Anlass, in der Sitzung des Haupt- und Werkausschusses das Thema VHS erneut anzusprechen und hier auf Versäumnisse hinzuweisen.

Schieren betonte, die Sparbeschlüsse des Stadtrats, die die Volkshochschule nun offenbar so stark belasten, seien nicht einfach so gefasst worden, sondern sie seien am Ende von Überlegungen und Vorschlägen für eine Umstrukturierung gestanden: "Wir haben Kooperationen angeregt, wir haben eine Zertifizierung angeregt", passiert sei da bisher wohl nichts. Die aktuelle Vakanz der Leiterstelle sei nun "eine gute Gelegenheit, verschiedene Szenarien" zu erwägen, "um die Leistungsfähigkeit der Volkshochschule zu erhalten und zu verbessern". Denn hier gebe es noch "Luft nach oben". Schieren zog hier Vergleiche mit der VHS in Beilngries: Die sei bereits zertifiziert und sowohl personell als auch inhaltlich gut aufgestellt, und das offenbar mit geringeren Aufwendungen als die Eichstätter Bildungseinrichtung. Das könne laut Schieren dran liegen, dass die Volkshochschule in Beilngries keine städtische Einrichtung, sondern ein eingetragener Verein sei - das sei vielleicht auch eine Idee für Eichstätt, meinte Schieren. Oberbürgermeister Andreas Steppberger antwortete: Ein Verein sei "durchaus erwägenswert".